2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Die rotgekleideten Wolfsteiner hätten am Ende fast noch einen Dreier eingefahren. F: André de Geare
Die rotgekleideten Wolfsteiner hätten am Ende fast noch einen Dreier eingefahren. F: André de Geare

Wolfstein verpasst späten Sieg - Ezelsdorf jetzt ganz oben

13. Spieltag: Remis im Duell der letztjährigen Vizemeister +++ Großenschwarzenlohe im Stile eines Abstiegskandidaten +++ Barthelmesaurach verschafft sich Luft

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Vier Ausfälle, drei Spiele. So lautete die Wochenendbilanz in der Kreisliga Nord des Fußballkreises Neumarkt/Jura. Während die FG Wendelstein, der TSV Katzwang, der SV Rednitzhembach, der SV Penzendorf und der 1. FC Schwand mehr oder weniger freiwillig pausierten, stellten sich der SC Großschwarzenlohe, der SV Barthelmesaurach und die DJK Schwabach den widrigen Bedingungen auf tiefen Plätzen. Mit unterschiedlichen Erfolgen.

TSV Wolfstein - DJK Schwabach 1:1

Im Duell der letztjährigen Vizemeister gab es keinen Sieger. Das lässt die Wahrscheinlichkeit steigen, dass es für die Spitzenklubs der vergangenen Saison in dieser Spielzeit nicht so weit nach vorne reichen dürfte. Beide hecheln doch mit erheblichem Abstand den besten Teams der Liga hinterher. Schwabach zeigte in der Oberpfalz zunächst eine starke Leistung und lag durch Aslans 1:0 nach Flanke von Steiner (28.) zur Halbzeit verdient vorne. Allerdings hätten zweimal Aslan und Roder durchaus noch ein zweites Tor machen können, ja müssen (14., 16., 20.). Auf der anderen Seite hatte aber auch Wolfstein zwei gute Chancen. Einmal lupfte ein Stürmer das Leder über den Kasten (3.), ein zweites Mal klärte Keeper Hufnagel mit dem Fuß glänzend (31.). Nach dem Wechsel kam Wolfstein, das bis dahin eigentlich enttäuscht hatte, etwas besser ins Spiel. Lange Zeit hielt die DJK das Geschehen aber weg vom eigenen Tor. Roder hatte in der 65. Minute sogar das 2:0 auf dem Fuß. In den letzten Minuten wurde der Druck der Hausherren aber immer größer, und so war das 1:1 durch den eingewechselten Beitelstein die logische Konsequenz (80.). Am Ende musste Schwabach sogar noch froh sein, wenigstens einen Punkt mit nach Hause nehmen zu können. Bastian Först klärte nämlich für seinen schon geschlagenen Torhüter auf der Linie (85.).

Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Denis Aslan (30.), 1:1 Tim Beitelstein (79.)

SC Großschwarzenlohe - FC Ezelsdorf 0:3

Großschwarzenlohe ist zwar ein Spitzenteam der Liga, fängt sich derzeit aber so viele Gegentore wie die Kellerteams. Gegen den forschen und starken Aufsteiger begann der SCG gut, doch in der 26. Minute zog Ezelsdorfs Daniel Schneider von links nach innen und traf von der Strafraumgrenze zur Gästeführung. Ehe sich die Hausherren vom Schock erholt hatten, stand es schon 0:2. Diesmal heiß der Torschütze Bastian Eckersberger. Großschwarzenlohe schaffte vor der Pause nur noch einen Pfostentreffer durch Mathias Adolf (45.+1). Auch nach dem Wechsel lief das Spiel nicht so, wie sich das die Opcin-Elf vorgestellt hatte. Torhüter Hefele musste gegen Eckersberger in einer 1:1-Situation früh die endgültige Entscheidung verhindern (51.). Dann forderten die Einheimischen nach einer Attacke gegen Stupac vergeblich Elfmeter (65.). Besser machten es die Gäste, bei denen Schönweiß mit dem 3:0 alles klar machte (79.). Und Großschwarzenlohes Antwort? Ein zweiter Aluminiumtreffer, diesmal von Koricic an die Latte (82.).

Schiedsrichter: Peter Frank (Uttenreuth) - Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Daniel Schneider (26.), 0:2 Bastian Eckersberger (42.), 0:3 Christian Schönweiß (79.)

TSV 04 Feucht - SV Barthelmesaurach 1:3

Ganz wichtig! Mit dem Sieg im Kellerduell verschafft sich die Theil-Truppe etwas Luft im Abstiegskampf. Mann des Tages war Tobias Dürschinger, der doppelt traf. Einmal davon bekam er den Ball allerdings mustergültig aufgelegt – vom Feuchter Keeper Sebastian Heinz. Dürschinger sagte Danke: 1:0 (12.). Der gleiche Spieler war auch für das 2:0 der Gäste verantwortlich. Sein trockener Schuss aus der Distanz war unhaltbar (40.). Feucht spielte zwar brav mit, der Tabellenletzte ließ aber in der ersten Hälfte jede Gefährlichkeit vermissen. Das wurde erst nach dem Barthelmesauracher 3:0 anders, das Thomas Rahnhöfer erzielte, wieder nach einem katastrophalen Abwehrfehler der Hausherren. Rahnhöfer spurtete in eine zu kurze Rückgabe eines Feuchters und vollendete (56.). Der SV Barthelmesaurach ließ sich danach zu sehr einlullen, und Feucht kam noch zu einigen hochkarätigen Chancen. Doch nur eine davon konnte das Schlusslicht noch nutzen in Person von Lukas Halbig (78.) zum 1:3-Endstand.

Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Tobias Dürschinger (12.), 0:2 Tobias Dürschinger (40.), 0:3 Thomas Rahnhöfer (56.), 1:3 Lukas Halbig (78.)

Aufrufe: 013.11.2016, 19:56 Uhr
STAutor