2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der 1. FC Schwarzenfeld (r., hier gegen Vohenstrauß) will im Derby gegen Wernberg nicht das Nachsehen haben. <b>F: Graf</b>
Der 1. FC Schwarzenfeld (r., hier gegen Vohenstrauß) will im Derby gegen Wernberg nicht das Nachsehen haben. <b>F: Graf</b>

Wochenende der Derbys steht bevor

Bezirksliga Nord, 11. Spieltag: FV Vilseck erwartet FC Amberg II zum Spitzenspiel +++ Schwarzenfeld gegen Wernberg und Vohenstrauß gegen Grafenwöhr

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Drei Spiel bereits am Samstag, fünf am Sonntag - der 11. Spieltag in der Bezirksliga Nord ist zwar aufgeteilt, aber sicherlich erneut interessant und spannend. Im Mittelpunkt dabei stehen dieses Wochenende die Derbys. So erwartet der 1. FC Schwarzenfeld den TSV Detag Wernberg zum Neulingsduell und die SpVgg Vohenstrauß die SV TuS/DJK Grafenwöhr zum Duell der Etablierten. Das Spitzenspiel steigt dann am Sonntag in Vilseck, wo der FV den FC Amberg II zu Gast hat.

SpVgg Pfreimd - SV Hahnbach (Sa 14:00)

Bereits am Samstag geht es für den SV Hahnbach zum nächsten Auswärtsspiel zur SpVgg Pfreimd. Der Gastgeber liegt momentan mit 15 Punkten und einem ausgeglichenen Torverhältnis auf dem sechsten Tabellenplatz und führt damit das breite Mittelfeld an. Mit vier Siegen (das ausgefallene Spiel gegen Luhe-Wildenau wurde mit 2:0 für Pfreimd vom Sportgericht gewertet), drei Unentschieden aber auch drei Niederlagen konnte bis jetzt eine ausgeglichene Bilanz erreicht werden. Die SpVgg startete mit guten Ergebnissen gegen den FV Vilseck und den SV Sorghof in die Saison, kam aber erst am fünften Spieltag zum ersten Erfolg mit einem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Schwarzenfeld. Nach einem 1:0-Auswärtserfolg im Derby in Wernberg und einem knappen Heimsieg gegen den SV Kulmain konnte man sich nach oben orientieren und musste zuletzt nur beim Tabellenzweiten SV Schwarzhofen eine hauchdünne Niederlage einstecken. Hier spielte die SpVgg Pfreimd gut mit, war hart und kompromisslos in der Verteidigung und kassierte erst kurz vor Ende den entscheidenden Treffer. Der SV Hahnbach kann nach zuletzt zwei gewonnenen Spielen hintereinander wieder etwas optimistischer in die Zukunft blicken. Nach dem Auswärtssieg beim SVSW Kemnath gelang am letzten Sonntag ein später, aber völlig verdienter Erfolg gegen den FV Vilseck. Wie sich die Mannschaft nach einem 0:2-Rückstand nochmals aufbäumte und über den Kampf wieder zu ihrem Spiel fand, lässt doch hoffen, dass der Knoten geplatzt ist. Mit dieser Moral und dieser Einstellung gilt es nun weiter zu machen. Nur dann kann sich das Team von Trainer Stefan Fink langsam in der Tabelle nach oben arbeiten. Leider ist die Spielerdecke noch immer sehr dünn. Neben den schon länger fehlenden Christian Seifert und Christof Reichert fallen nun auch Rene Brewitzer und Sven Pilhofer aus, die sich im Urlaub befinden. Zurück ist allerdings wieder Manuel Plach, der gut erholt wieder angreifen kann. Der SV Hahnbach kann selbstbewusst und zuversichtlich dieses schwere Auswärtsspiel bestreiten. Falls es gelingt, die eigene Leistung nun endlich zu stabilisieren kann durchaus etwas Zählbares herausspringen. (nrö) - Ebenfalls bereits am Samstag – und zwar wegen die Kirwa bereits um 14 Uhr – erwartet die SpVgg Pfreimd den SV Hahnbach. Die Niederlage in Schwarzhofen bezeichnet Spielertrainer Christian Most als Ergebnis mangelnder Cleverness, weil man in Unterzahl versucht habe, die entscheidende Defensivsituation spielerisch zu lösen, statt den Ball einfach aus der Gefahrenzone zu schlagen. Deshalb sieht Most das anstehende Heimspiel als Schlüsselspiel: Bei einem Sieg hätte die SpVgg 18 Punkte und könnte weiterhin befreit aufspielen; bei einer Niederlage hingegen würde Hahnbach nahezu aufschließen und die Gefahrenzone näher rücken. Neben den vier Langzeitverletzten fehlt Max Schreyer aus beruflichen Gründen. (ra)

SC Luhe-Wildenau - SV Schwarzhofen (Sa 16:00)

Ganz und gar zufrieden kann dagegen der SV Schwarzhofen sein: Platz zwei mit 23 Punkten und zuletzt der Derbysieg über die SpVgg Pfreimd, weil man erneut in der Schlussphase noch zulegen konnte. Somit sollte das Gastspiel am Samstag beim Tabellenletzten SC Luhe-Wildenau „eine gmaade Wies'n“ sein. Doch genau davor hat SV-Trainer Adi Götz seine Spieler gewarnt: „Irgendwann wird diese Mannschaft auch das erste Tor schießen und die ersten Punkte holen. Leistungsmäßig ist Luhe von der Konkurrenz nicht so weit weg, wie es in der Tabelle aussieht. Wir können eigentlich nur verlieren.“ Denn ein Sieg würde als Selbstverständlichkeit betrachtet. „Solche Spiele bergen immer ein gewisses Risiko“, hofft Götz, mit seiner Ansprache an die Spieler jede Spur von Überheblichkeit aus den Köpfen gebracht zu haben. Außer Urlauber Sebastian Bauer sind alle Mann an Bord – auch ein Grund, weshalb es beim SV Schwarzhofen so rund läuft: Zum einen blieb man vom Verletzungspech bislang weitgehend verschont, zum anderen hat man durch die nachrückenden Juniorenspieler viele Alternativen im Kader, so dass es leistungsmäßig keinen Abfall gibt. (ra)

1. FC Schwarzenfeld - TSV Detag Wernberg (Sa 16:00)

Zu einem Derby kommt es am Samstag um 16 Uhr im Sportpark, wenn der TSV Detag Wernberg beim 1. FC Schwarzenfeld gastiert. Diese Teams lieferten sich in der Vorsaison ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Kreisliga-Meisterschaft, haben beide am vergangenen Spieltag gewonnen und stehen punktgleich im Tabellen-Mittelfeld. Deshalb ist sich der Schwarzenfelder FC-Trainer Wolfgang Stier sicher, dass in diesem Duell zweier Mannschaften auf Augenhöhe die Tagesform entscheiden wird. Dabei ist er sich sicher, dass „Wernberg eine andere Hausnummer als zuletzt Grafenwöhr“ wird. Dort habe alles geklappt, was davor nicht funktioniert habe, freut sich Stier über das Erfolgserlebnis, dass seiner Mannschaft neues Selbstvertrauen geben sollte. Darum hat er als oberstes Ziel ausgegeben, „die Leistung von Grafenwöhr zu bestätigen und damit endlich Konstanz zu zeigen.“ Dann würde der Erfolg nicht ausbleiben. Max Möschl kehrt wieder in den Kader zurück; dagegen ist David Kruppa nach seiner Grippe noch nicht fit. (ra)

SVSW Kemnath-Stadt - DJK Ensdorf (So 15:00)

Nach vier sieglosen Spielen gelang der DJK Ensdorf zuletzt im Landkreisderby gegen den SV Freudenberg ein deutlicher 7:1-Erfolg. Die Truppe von DJK-Coach Christof Schwendner zeigte eine klasse Mannschaftsleistung und Toptorjäger Dominik Siebert erhöhte mit drei Treffern sein Torkonto auf 16. Die DJK fährt somit am Sonntag mit gestärktem Selbstvertrauen in den Norden der Oberpfalz zum nächsten Gegner zum SVSW Kemnath-Stadt. Der SVSW ist für die Vilstaler eine völlig unbekannte Mannschaft, denn noch nie trafen beide Teams aufeinander. Der Aufsteiger aus der Kreisliga Nord legte einen prima Start hin, gewann drei der ersten vier Spiele, holte aber in den letzten sechs Spielen nur noch einen Zähler. Damit belegen die Kemnather mit 10 Punkten Platz 14, könnten aber bei Sieg gegen Ensdorf einen großen Sprung in Richtung Mittelfeld machen. Dementsprechend motiviert und engagiert werden die Hausherren zu Werke gehen. Auf der anderen Seite wollen natürlich auch die Mannen um DJK-Kapitän Stefan Trager ihren hervorragenden Tabellenplatz weiter behaupten und in Kemnath punkten. Doch die Voraussetzungen hierfür sind nicht die besten. Innenverteidiger Daniel Schmidt hat zwar wieder mit dem Lauftraining begonnen, ein Einsatz kommt aber noch zu früh. Neben dem Langzeitverletzten Johannes Luschmann sind auch die Rekonvaleszenten Bastian Windisch und Roman Reinhardt nicht einsatzfähig, beide hatten Beschwerden und mussten das Training abbrechen. Weiterhin verletzt ist Spielmacher Julian Trager. Urlaubsbedingt fehlt Sebastian Siebert, der mit zehn Treffern mehr Tore erzielt hat als die gesamte Kemnather Mannschaft (7). Der zuletzt starke Sebastian Hummel plagt sich mit Leistenproblemen herum, wird aber wohl genauso mit von der Partie sein wie Goalgetter Dominik Siebert, der wegen einer Erkältung während der Woche nicht trainieren konnte. Trotz aller Widrigkeiten fahren die Ensdorfer optimistisch nach Kemnath, denn mit Torhüter Maximilian Hauer, den Abwehrspielern Matthias Dotzler, Fabian Westiner, Daniel Bachfischer und Andreas Weiß, den Mittelfeldakteuren Stefan Trager, Stefan Grabinger, Roman Bär, Michael Eichenseer und Sebastian Hummel sowie Angreifer Dominik Siebert wird eine starke Elf auflaufen, die von den Einwechselspielern Tobias Westiner, Stefan Kammerl und Thomas Weiß ergänzt wird. (alt)

SV Sorghof - SV Freudenberg (So 15:00)

Nach der bestandenen Nagelprobe als Tabellenführer am Vorsonntag wartet die nächste Bewährungsprobe auf den SV Sorghof. Die Baierlein-Elf erwartet am Sonntag den Aufsteiger SV Freudenberg zum Kreisderby. Die Elf von Florian Neiß hat sich bisher in der neuen Spielklasse bereits Respekt verschafft und liegt mit zwölf Punkten im dicht gedrängten Mittelfeld. Drei ihrer bisher vier Saisonsiege hat Freudenberg auswärts eingefahren. Dies verdankt der Neuling vor allem seiner Stärke bei schnell vorgetragenen Konterangriffen, auf die sich die Heimelf einstellen muss. Allerdings hat Freudenberg mit dem Ex-Sorghofer Johannes Dotzler nach zuletzt drei Niederlagen in Folge etwas an Boden verloren und muss zusehen, nicht nach unten durchgereicht zu werden. Die Hausherren werden sich daher auf einen entschlossenen Gegner einstellen müssen, der im Grunde nichts zu verlieren hat. Die Baierlein-Elf hat zweifellos die Erwartungen bisher übertroffen und möchte natürlich ihren derzeit guten Lauf weiter fortsetzen. Dabei gilt es, die bisherige Konzentration beizubehalten und nicht abzuheben. Baierlein erwartet ein ähnlich schwieriges Spiel wie zuletzt gegen Vohenstrauß. Der SV-Chefansager tritt gehörig auf die Euphoriebremse und warnt vor einer zu großen Erwartungshaltung aus dem Umfeld und bei den Zuschauern: „Wir sind eine Mannschaft, die sich jeden Punkt hart erarbeiten muss und wir sind keine Mannschaft die einen Gegner mit spielerischen Mitteln beherrscht.“ Die letzten „englischen Wochen“ mit Spitzenspielen sind nicht spurlos vorbeigegangen. Personell zeichnen sich geringfügige Änderungen im Team des Gastgebers ab. Johannes Regler wird nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub zum Kader dazustoßen. Dafür fehlt Andreas Weihermüller aus privaten Gründen. Der Einsatz von Max Bruckner ist wegen einer erneuten Verletzung im Training fraglich. Florian Ertl wird noch einige Zeit ausfallen. (aer)

FV 1921 Vilseck - FC Amberg II (So 15:00)

Das erste Derby gegen den SV Hahnbach ging für den FV Vilseck in die Hosen. Nun steht am Sonntag um 15 Uhr Derby Nummer 2 gegen die zweite Mannschaft des Regionalligisten FC Amberg auf dem Programm. Und diese Auseinandersetzung zählt sicherlich mit zu den Schwersten im gesamten Bezirksliga-Programm. Lediglich eine Niederlage musste die Elf von Tobias Pinzenöhler bisher hinnehmen und steht mit 23 Punkten auf Platz drei der Tabelle. In der Liga ist man sich einig, dass die Mannschaft von den spielerischen Qualitäten her, das Nonplusultra der Bezirksliga Nord ist, was auch nicht verwundert, denn immer wieder holen sich Spieler wie Benjamin Werner, Christian Knorr, Andre Karzmarczyk oder Silas Göpfert, nach auskurierten Verletzungen Spielpraxis für den Regionalliga-Kader in der zweiten Mannschaft. Wenn dann Führungspersönlichkeiten wie Heiko Giehrl und Simon Schwarzfischer mit jungen, gierigen Talenten zusammen harmonieren, wird es für jeden Gegner schwer, mithalten zu können. Von daher ist den Vilseckern auch klar, dass Amberg eine sehr hohe Hürde wird, die es zu nehmen gilt. Doch mit dem Gegner wuchs auch schon oftmals die Heimmannschaft. Allerdings muss man anders zu Werke gehen als gegen Hahnbach die letzten 20 Minuten. Nach dem Glücksschuss der Hahnbacher zum Anschlußtreffer stimmte beim FV überhaupt nichts mehr obwohl man zuvor 70 Minuten lang in der Defensive äußerst ruhig, mit viel Übersicht und gelassen agierte. Als dann Hektik aufkam, merkte man in der erstmals in dieser Formation angetretenen Abwehrreihe die ordnende Hand eines Daniel Dietrich, der wegen eines gebrochenen Fingers nicht mit von der Partie sein konnte. Wie es mit einem Einsatz bei ihm gegen Amberg aussieht, ist noch fraglich. Doch auch die Spieler, die lange Zeit die Hahnbacher vom Vilsecker Kasten fern hielten, und eben zwei Treffer aus der Distanz, die auch noch abgefälscht wurden, das Spiel kippten, genießen auch weiterhin das Vertrauen des Trainers. Derbys haben eben ihren eigenen Charakter. (ama) - Bestes Fußballwetter, ein Derby und ein Spitzenspiel – die Voraussetzungen für einen tollen Nachmittag könnten besser nicht sein. „Wir freuen uns auf den FV Vilseck, wenngleich wir wissen, dass da eine ganz schwere Aufgabe auf uns wartet“, sagt Tobias Pinzenöhler, Trainer des Bezirksligisten FC Amberg II, der mit seiner Elf am Sonntag um 15 Uhr beim benachbarten Landesliga-Absteiger gastiert. Mit Vilseck verbindet der Amberger Coach durchwegs gute Erinnerungen. So zum Beispiel vor zwei Jahren, als die jungen Amberger beim FV in der Relegation mit dem Sieg gegen den FC Weiden-Ost den ersten Schritt Richtung Bezirksliga-Aufstieg gemacht hatten. Logisch, dass Pinzenöhler daher nur gute Dinge über die Vilsecker zu berichten hat: „Der FV ist ein professionell geführter Verein, der nach dem Abstieg aus der Landesliga und dem kleinen Umbruch ganz schnell wieder in die Spur gefunden hat.“ In der Tat haben die Vilsecker das wenig positiv verlaufende Abenteuer „Landesliga“ gut verdaut und gemeistert und mi dem Ex-Grafenwöhrer Thomas Daschner einen erfahrenen Coach an Land gezogen, der es geschafft, den Kern der letztjährigen Mannschaft mit jungen Talenten zu ergänzen. So entstand eine schlagkräftige Truppe, die derzeit mit 20 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz steht und zur Fünfer-Spitzengruppe der Liga gehört, die wohl auf Dauer die ersten beiden Ränge unter sich ausmachen wird. „Etwas unerwartet“, so Pinzenöhler, hat sich dort auch die U23 der Vilsstädter etabliert. Sie hat inzwischen 23 Zähler eingesammelt, verbunden ist damit der dritte Rang. „Wir wollen weiter vorne dabei bleiben“, gibt der FCA-Coach als Marschroute aus, wohlwissend, dass mit dem FV „eine echte Hausnummer“ auf sein Team wartet. „Um in Vilseck zu bestehen, müssen wir die Fehler aus den letzten Partien aber unbedingt abstellen und einiges besser machen“, so Pinzenöhler. Sprich: Mit weitaus mehr Engagement als zuletzt beim 2:0 gegen Kemnath soll zur Sache gegangen werden. Und: Geradlinigkeit ist angesagt. „Es hakte zuletzt immer daran, dass wir uns zwar viele Chancen erarbeiteten, aber bei der Verwertung dieser zu ineffektiv waren. Wir spielten oftmals zu kompliziert“, sieht Pinzenöhler den primären Verbesserungsbedarf. Gegen den FV Vilseck muss er auf den angeschlagenen Michael Reinwald (Sprunggelenksverletzung) und auf den Langzeitverletzten Dennis Kramer verzichten. Der sich zuletzt im Urlaub befindliche André Knoll kehrt hingegen in den ansonsten vollständigen Kader zurück. (lg)

SpVgg Vohenstrauß - SV TuS/DJK Grafenwöhr (So 15:00)

Zum nächsten Heimspiel tritt die SpVgg Vohenstrauß am Sonntag um 15 Uhr im Sportzentrum gegen die SV TuS/DJK Grafenwöhr an. Gegen den direkten Tabellennachbarn geht es dabei um wichtige drei Punkte. Am vergangenen Wochenende verkaufte sich die SpVgg beim starken Tabellenführer SV Sorghof lange Zeit teuer. Man konnte das Spiel offen gestalten und hätte mit etwas mehr Glück sogar in Führung gehen können. Schließlich gelang jedoch den Sorghofern das erste Tor und am Ende auch ein verdienter Sieg. In der Tabelle der Bezirksliga Nord haben sich nach zehn Spieltagen fünf Mannschaften an der Spitze abgesetzt. Diese werden wohl auch die ersten Plätze unter sich ausmachen. Dahinter folgt ein großer Pulk von neun Mannschaften, die innerhalb von fünf Punkten sehr eng beieinander liegen. Mitten in dieser Gruppe befindet sich auch die SpVgg. Zwar liegt man aktuell auf einem einstelligen Tabellenplatz, jedoch beträgt der Abstand zum direkten Abstiegsplatz nur drei Punkte. Ziel muss es in den nächsten Spielen demnach sein, sich im breiten Mittelfeld möglichst gut zu positionieren und den Abstand zu den Abstiegsrängen stetig zu vergrößern. Einen ersten Schritt dafür will man am Sonntag gegen Grafenwöhr tun. Endlich darf man auch wieder auf dem gewohnten A-Platz im Sportzentrum antreten. Die Gäste kommen in dieser Spielzeit bisher noch nicht richtig in Schwung und liegen mit elf Punkten unter ihren Erwartungen. Dennoch sollte man im Vohenstraußer Lager gewarnt sein, ging man in den letzten Duellen gegen Grafenwöhr doch häufig als Verlierer vom Platz. Somit wird eine hoch konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung notwendig sein, um die wichtigen drei Punkte in Vohenstrauß zu behalten. Im Vergleich zur Vorwoche werden sich im Kader voraussichtlich keine großen Veränderungen ergeben. Müssig wird noch längere Zeit fehlen, für Gmeiner, der sich seit Kurzem wieder im Training befindet, kommt ein Einsatz noch zu früh. (mw)

SC Katzdorf - SV Kulmain (So 15:15)

Für den TSV Detag Wernberg ist das Spiel in Schwarzenfeld das zweite Landkreisderby in Folge. In der Vorwoche wurde der SC Katzdorf klar mit 3:0 besiegt. „Dabei waren wir bis zum 0:1, das nach einem abgefälschten Schuss fiel, die optisch überlegene Mannschaft“, beklagt Katzdorfs Trainer Hans-Jürgen Plößl die augenblickliche Situation. „Freilich war danach das Selbstvertrauen weg, wir sind völlig eingebrochen und haben im gesamten Spiel nur zweimal auf das Tor geschossen“, zeigt er auch Verständnis für die Kritik der Fans. Sie sollen aber am Sonntag im Heimspiel gegen den ebenfalls im Abstiegsstrudel steckenden SV Kulmain wieder Grund zum Jubeln haben. Seinen Optimismus schöpft Plößl aus einer „sehr guten Trainingswoche“ und vielen Gespräche, die mit den SC-Spielern geführt wurden. „Ich bin guter Dinge, dass es uns gelingt, diesen Pflichtsieg zu landen.“ Außer den Langzeitverletzten stehen für dieses wichtige Heimspiel alle Spieler zur Verfügung. (ra)

Aufrufe: 025.9.2015, 18:00 Uhr
MZ-Redaktionen/lgAutor