"Wir sind bereit für das große Finale"

SpVgg Ruhmannsfelden - ASV Neumarkt (Sa 14:00)

Sicher steht der Bayerwald Kopf, wenn sich die in den vergangenen Wochen beständigsten zwei Mannschaften gegenüber stehen. Dazwischen rangiert noch der ASV Burglengenfeld (2.), der mit dem ASV punktgleich in Lauerstellung liegt. Es wird also ein interessanter Dreikampf: Mit einem Sieg würde dem ASV der Sprung an die Spitze gelingen. Die Neumarkter könnten dann eine auf eine grandiose Saison zurückblicken, zumal ja nach dem Abstieg aus der Bayernliga mit dem Erfolg einer so einer jungen Mannschaft überhaupt nicht gerechnet werden konnte.

Man hat gesehen, dass Coach Haußner eine hervorragende Arbeit geleistet hat. „Wir sind bereit für das große Finale“, sagt der Trainer. Beiden Mannschaften dürfte aber auch bewusst sein, dass ihnen nur ein Sieg für die Meisterschaft helfen wird. Jedes andere Ergebnis wäre fatal, da sich Burglengenfeld im Heimspiel gegen den FV Vilseck keinen Ausrutscher erlauben wird und mit einem Sieg sowohl an Ruhmannsfelden als auch am ASV Neumarkt vorbeiziehen würde. Voller Selbstvertrauen In Ruhmannsfelden stehen sich der stärkste Angriff (85 Treffer) und die stärkste Abwehr (21 Gegentore) gegenüber. Für die Zuschauer ist Spannung garantiert.

Haußner: „Wir haben uns eine tolle Ausgangsposition geschaffen. Ich bin froh, dass es so gekommen ist. Wir werden voller Selbstvertrauen nach Ruhmannsfelden fahren.“ Dass sich der ASV zu einem der Favoriten gemausert hat, war in erster Linie einer hervorragenden Rückrunde zu verdanken. Hier hat sich die Mannschaft stabilisiert und auch kleine Rückschläge, wie das bittere 1:3 vor einigen Wochen im eigenen Stadion gegen Cham, weggesteckt. Sollten Burglengenfeld (2.) und der ASV Neumarkt (3.) ihre Duelle gewinnen, stünde der ASV auf dem zweiten Tabellenplatz und müsste in die Relegation.

Doch daran will keiner im ASV-Lager denken. Manager Georg Laube ist optimistisch und glaubt an einen Sieg seiner Mannschaft. Allerdings will er nicht an die Partie der Vorrunde denken. Damals gab es ein schwer erkämpftes 0:0, begleitet von vier Platzverweisen, die nicht nur auf die Leistung des Unparteiischen zurückzuführen waren. Personell kann Haußner aus dem Vollen schöpfen. Da auch Ferdinand Buchner wieder einsatzfähig ist, gibt es in der Abwehr eine weitere Alternative. Nur über dmn Einsatz von Markus Auner steht ein Fragezeichen.