2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der Anschlusstreffer von Jan-Frederick Göhsl (rechts) kam für Windeck beim 2:3 in Alfter zu spät. FOTO: HENRY
Der Anschlusstreffer von Jan-Frederick Göhsl (rechts) kam für Windeck beim 2:3 in Alfter zu spät. FOTO: HENRY

Windecker Kampf nicht belohnt

Germania muss sich beim VfL Alfter knapp mit 2:3 geschlagen gebenrn

Verlinkte Inhalte

Auch in seinem dritten Spiel als Interimstrainer des Fußball-Mittelrheinligisten VfL Alfter bleibt Dieter Neuhaus ungeschlagen. Gestern besiegte seine Mannschaft den TSV Germania Windeck knapp mit 3:2 (1:0). Die abstiegsgefährdeten Gäste hingegen haderten, weil sie die Möglichkeit vergaben, mit einem Punktgewinn heimzufahren.

Die Elf von TSV-Trainer Marcus Voike begann druckvoll und hatte bereits nach sechs Minuten Pech, als Jan-Frederick Göhsl nach einer Freistoßflanke nur die Latte des von Kevin Kraus gehüteten VfL-Gehäuses traf. In der 26. Minute forderten die Gäste vehement einen Strafstoß, als Kraus mit Ryoichi Takabayashi aneinandergeriet. Der Pfiff blieb jedoch aus, und Alfter fand in der Folge besser ins Spiel.

Unter den Augen ihres zukünftigen Trainers Jürgen Kohler (siehe Bericht auf der nächsten Seite) taten sich die Alfterer allerdings schwer. Die erste nennenswerte Möglichkeit hatte Torjäger Bayram Ilk erst in der 37. Minute. Die Führung entsprang anschließend dem Kuriositätenkabinett: Einen harmlosen Schuss von Burim Mehmeti, der weit neben das Tor geflogen wäre, fälschte Mory Konate mit dem Rücken unhaltbar für Windecks Keeper Florian Raich ab (44.).

Nach dem Wechsel nahm die Begegnung Fahrt auf. Zunächst scheiterte Ilk an Raich (53.), dann sorgte Daniel Ottersbach auf Zuspiel von Erwin Mambasa für den Ausgleich (56.). Es bedurfte eines groben Schnitzers des Gästetorwarts, der einen Ball von Mehmet Dogan durch die Handschuhe gleiten ließ, um den VfL auf die Siegerstraße zu bringen(67.). Drei Minuten später sorgte Dogan mit einem wuchtigen Kopfball auf Flanke von Thorsten Bung für die vermeintliche Vorentscheidung.

Nur 120 Sekunden später war das Match allerdings wieder offen, als Göhsl das 2:3 erzielte. In der Endphase hatte Vinda Monongo den Windecker Ausgleich auf den Fuß, doch VfL-Verteidiger David Greulich wehrte seinen Schuss auf der Linie ab (77.). Turbulent ging es in den letzten Minuten zu, als Ottersbach „Rot“ (86.) und Mehmet Dogan „Gelb-Rot“ (90.) sahen.

Germania Windeck: Raich, Jacoby (67. Monongo), Takabayashi, Bröhl, Mambasa, Blechinger (84. Müller), Kochan, Göhsl, Masunda (75. Harrach), Ottersbach, Ceylan.

Aufrufe: 017.5.2016, 11:00 Uhr
General-Anzeiger / Ludovic BürlingAutor