Wiesenfeller macht Cleeberg glücklich

FC Burgsolms – FC Cleeberg 0:1 (0:0): 250 Zuschauer sahen im ersten Abschnitt überlegene Gäste. Während sich die Heimelf keine nennenswerte Möglichkeit erspielte, hatte Philipp Panzer zwischen den Burgsolmser Pfosten Schwerstarbeit zu verrichten. Bereits nach zwei Minuten zwang ihn Benedikt Heinz zu einer starken Fußabwehr. Auch nachdem Heinz vier Gegenspieler ausgetanzt hatte, war bei Panzer Endstation. Raphael Bause (28.) und Moritz Schmidt (40.) scheiterten jeweils per Freistoß am FC-Schlussmann, ehe Dominik Huisgen (51.) freistehend vergab. Erst jetzt meldeten sich die Gastgeber zu Wort: Nach einer zu kurzen Abwehr versuchte sich Rick Schmidt (56.) vergeblich per Volley. Sekunden später wurde Nikolai Nagel von Tobias Sinkel im Strafraum gefoult. Schiedsrichter Andreas Schmid zeigte auf den Punkt, doch Joshua Einlehner (57.) versagten die Nerven. Nachdem auch Nikolai Nagel (66.) und Niklas Muela (75.) gute Gelegenheiten ausgelassen hatten, schlug die Stunde von Daniel Wiesenfeller. Aus halbrechter Position entschied der FCC-Knipser (78.) das Topspiel mit Saisontor Nummer neun.

FC Werdorf – SC Münchholzhausen/Dutenhofen 0:3 (0:2): Auf rutschigem Geläuf brachten beide Teams wenig Konstruktives zustande. Es war symptomatisch, dass die Gästeführung aus einem ruhenden Ball resultierte: Christian Gutberlets Freistoß (28.) aus 30 Metern sprang tückisch auf und schlug ein. Vier Minuten vor der Pause erhöhte Christos Makris nach einem Konter auf 2:0. Mit Schwung kam Werdorf aus der Kabine, ließ im Abschluss aber die letzte Präzision vermissen. Als die Platzherren komplett aufmachten, entwischten ihnen die Gäste ein drittes Mal. Erneut war es Gutberlet (86.), der für die Gäste traf.

TSV Steinbach II – SG Kinzenbach II 8:4 (1:2): Die Gäste erwischten den besseren Start: Auf Vorlage von Steven Hassler stand Okan Ersentürk (5.) völlig „blank“ und vollstreckte. Diese egalisierte Caner Alici (10.) fünf Minuten später. Dann jubelte erneut die SGK-Reserve, als Hassler (17.) seinen Gegenspieler im Strafraum abschüttelte und zum 2:1 einschob. Eine unglückliche Figur machte Schiedsrichter Moritz Harbusch in Minute 35: Marcel Georg setzte den Ball unhaltbar ins Netz, wurde wegen Abseits aber zurückgepfiffen. Turbulent wurde es in Durchgang zwei, in dem die Heimelf durch Alici (60.) ausglich. Pierre Kornegays Traumtor aus 30 Metern (65.) brachte die Gäste erneut in Front, ehe Selcuk (69.) per Foulelfmeter antwortete. Alicis dritter Streich (71.) wendete das Blatt endgültig zu TSV-Gunsten. Pierre Bellinghausen (73., HE, 85.), Selcuk (78.) aus kurzer Distanz sowie der eingewechselte Alperen Koc (90.) zerlegten die Kinzenbacher Abwehr in ihre Einzelteile. Hasslers Solo zum 4:7 (87.) konnte das Schlusslicht nicht trösten.