Wiesbach verschenkt den Sieg in allerletzter Sekunde

Am heutigen Samstag startete auch die Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saar in die Restrunde. Hertha Wiesbach empfing die zweite Mannschaft vom FK Pirmasens. Die beiden Teams waren vor der Partie direkte Tabellennachbarn. Wiesbach rangierte auf Platz 14 nur zwei Zählern vor den Gästen. Für beide Mannschaften ging es also darum wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sammeln.

Die Partie war in der ersten Halbzeit völlig ausgeglichen. Man hatte den Eindruck, dass beide Teams in erster Linie auf ihre Abwehrarbeit fokussiert waren und sich in der Defensive keinen Fehler leisten wollten. Unterm Strich standen von daher auch kaum eine Nennenswerte Torchancen zu buche, weder für Wiesbach noch für den FKP.

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs, sorge Julian Wamsbach, Keeper der Hertha für den ersten wirklichen Höhepunkt des Spiels. Ein Angreifer des FKP machte sich auf und stürmte alleine auf das Wiesbacher Gehäuse zu, Wiesbachs Schlussmann Wamsbach konnte die Situation nur noch mit einem Foul (Klar außerhalb des Strafraums) bereinigen und sah für diese Aktion von Schiedsrichter Christoph Zimmer die Rote Karte.

Im weiteren Spielverlauf konnte Pirmasens sein Überzahl jedoch kaum ausspielen und so blieb es ein Geduldsspiel mit wenigen Strafraumszenen.

Bis zur 86. Spielminute mussten sich die Zuschauer gedulden, ehe der „Wiesbacher Bub“, Patrick Ackermann seine Hertha mit einem Sonntagsschuss aus gut 20 Metern sehenswert in Führung schoss.

Wiesbach gelang in Unterzahl der Führungstreffer und sah schon wie der sichere Sieger aus, doch dann traf der Pirmasenser Christopher Ludy aus dem Gewühl heraus in allerletzter Sekunde zum 1:1. Nach dem Ausgleich wurde die Partie erst gar nicht mehr angepfiffen.

Die Hertha muss zu Beginn des Jahres einen Dämpfer im Abstiegskampf hinnehmen. Am kommenden Wochenende steht zudem das schwere Auswärtsspiel beim Tabellenführer SC Hauenstein an.