2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
F: Bauer
F: Bauer

Wiedersehen von alten Bekannten

Hahn erwartet Alemannia Mariadorf zum Derby in der Fußball-Landesliga

Verlinkte Inhalte

Hahn – Alem. Mariadorf (So., 14.30 Uhr): Die beiden Klubs, die am Sonntag aufeinandertreffen, sind sich nicht unbekannt. In der vergangenen Saison ist beiden Mannschaften der Aufstieg von der Fußball-Bezirksliga in die Landesliga gelungen. Der FC Inde Hahn wurde Bezirksmeister, Alemannia Mariadorf schaffte es auf den zweiten Platz.

Morgen treffen die beiden Mannschaften wieder aufeinander. Mit 17 Punkten und Platz 5 gegenüber zwölf Punkten und Rang 11 hat Hahn derzeit die Nase vorn, und auch Manuel Ortiz-Gonzalez muss eingestehen: „Hahn ist ganz klar Favorit.“ Der Verein habe eine gute Mannschaft, trotzdem sei momentan „alles in der Landesliga möglich“, sagt der Coach der Mariadorfer Gäste.

Hahn-Trainer Oliver Heinrichs räumt zumindest ein, dass auch ein Unentschieden denkbar wäre. Zufrieden wäre er damit nicht: „Es geht um drei Punkte, die wir nach Hause holen wollen.“ Die eigenen Chancen auf einen Sieg sieht der Trainer nicht schlecht – er ist sich aber auch bewusst, dass Mariadorf alles tun wird, um diesen zu verhindern. „Mariadorf spielt sehr zweikampfbetont, und das kann gefährlich werden“, sagt Heinrichs. Man müsse daher an die eigene Leistungsgrenze gehen. Rotgesperrt sind bei Inde Hahn Tino Badidila und Chris Claßen. Michael Grümmer, der lange verletzungsbedingt ausgefallen ist, hat wieder mit dem Training begonnen. Mariadorf muss auf Tobias Voß, Ahmet Congar und Marco Vidakovic verzichten. Ingo Schmiedel ist rotgesperrt.

Vichttal – Glesch-Paffendorf (So., 15.00): Eine spannende Partie, denn der Tabellenzweite trifft auf den -dritten. Unter der Woche zog Glesch-Paffendorf mit dem Sieg in Teveren mit einem Punkt Vorsprung am VfL vorbei. Natürlich sei es das Ziel, zu gewinnen, so Andi Avramovic. Man sei sich aber auch bewusst, dass das keine einfache Aufgabe werde. „Wir müssen im Grenzbereich Fußball spielen“, sagt Vichttals Trainer. Wenn man da nicht ankäme, könnte es gefährlich werden. Die gegnerische Mannschaft kenne er, es habe unter anderem ein Testspiel gegeneinander gegeben.

Eines hat Avramovic in jedem Fall: Vertrauen in seine Mannschaft. „Wir gehen mit einer Top-Elf auf den Platz“, sagt er. Und das jede Woche. Es fehle zwar immer jemand, doch das Vertrauen in alle Spieler sei da, so dass man an jedem Spieltag eine gute Mannschaft aufstellen könne.

Erftstadt-Lechenich – Walheim (So., 14.30): Mit Blick auf die Begegnung bei Germania Erftstadt-Lechenich gibt sich Hertha Walheim bescheiden. „Einen Punkt zu erzielen, wäre ein Erfolgserlebnis für uns“, sagt Walheims Trainer Helge Hohl. Trotzdem will sein Team im Idealfall für eine Überraschung sorgen und im Spiel überzeugen. Mit Paul Esser habe Erftstadt-Lechenich einen erfahrenen und guten Trainer, findet Hohl. „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit meines Kollegen“, sagt der 23-Jährige. Essers Team sei vor allem zweikampfstark. Personell ist Walheim gut aufgestellt. Nur der Einsatz von Mohamed Kidadi und Joffrey Tudilo ist fraglich.

Bergstein-Brandenberg – Rott (So., 14.30): Null Punkte und 9:42 Tore haben die Gastgeber bisher auf dem Konto – alles andere als ein Sieg der Gäste wäre – gelinde gesagt – eine Überraschung. Aber gerade darin könnte auch eine Gefahr liegen, dass die Rotter die Partie auf die leichte Schulter nehmen. „Ein Pflichtsieg, das Spiel müssen wir gewinnen“, sagt auch Faton Popova – wohl wissend, dass es nicht einfach wird. Denn ähnlich wie Nierfeld, wo Rott 0:1 unterlag, wird Bergstein-Brandenberg sein Heil in einer kompakten Defensive suchen – und damit tat Rott sich zuletzt schwer. „Wir haben eigentlich ganz gut gespielt, aber wir haben zu lange gebraucht, um das Spiel zu verlagern“, bemängelte Rotts Coach, der auch die letzte Einstellung vermisste.

Personell sieht es entspannter aus, Oliver Klär, Stefan Savic und Marvin Brauweiler sind zurück, nur Calvin Page und Taofeek Idowu fallen weiter aus.

Aufrufe: 07.11.2015, 09:55 Uhr
lk/rau I AZ/ANAutor