Wiebe spielt eine Halbzeit im Test

Das Pokal-Derby am Dienstagabend zwischen Fortuna und dem FC Viktoria wird sich auch der U-21-Trainer des 1. FC Köln, Stephan Engels, nicht entgehen lassen. Neben reinem Fußball-Interesse hat das einen weiteren Grund: Am kommenden Samstag tritt seine Mannschaft in der Meisterschaft der Regionalliga West bei der Viktoria an. „Ich hoffe auf ein schönes Spiel — am besten natürlich über 120 Minuten”, sagt Engels mit einem Augenzwinkern.

Seine Mannschaft war über das Osterwochenende aber keineswegs beschäftigungslos. Am Samstag bestritt die Nachwuchself ihr zweites Testspiel binnen dreier Tage. Dem 5:0 beim TuS Mondorf folgte am Ostersamstag ein standesgemäßes 6:1 beim Landesligisten FV Bad Honnef. Die Kölner gerieten nach einer Standardsituation früh in Rückstand. „Das scheint wirklich unser Problem zu sein. Aber auf der anderen Seite kann ich mir keine großen Spieler schnitzen”, sagt Engels, dessen Team anschließend mit einer starken Leistung die Partie drehte: Erfolgreichster Torschütze war Kapitän Marius Laux mit vier Treffern, zudem trafen noch Lukas Scepanik und David Bors. Viel wichtiger als das Ergebnis war für Engels aber die Rückkehr von Danilo Wiebe. Der lange verletzte Mittelfeldstratege gab ein 45-minütiges Comeback. „Er hat gleich gezeigt, wie wichtig er für uns sein kann”, erklärte Engels, der es nicht für ausgeschlossen hält, dass Wiebe am Samstag gegen die Viktoria wieder dabei ist. Ebenfalls Hoffnung gibt es bei André Wallenborn. Der Linksverteidiger steigt am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining ein. (mbu)