Wie wichtig sind die Trainer?

Die Zahlen belegen seine Aussage. Sechsmal gewann sein Team, aber genauso oft verließen sie auch den Platz als Verlierer. Bis auf die Niederlagen gegen SC Jülich und VfVuJ Winden, waren laut Lubasa die verlorenen Spiele zu verhindern: „Wir haben die Gegner durch individuelle Fehler eingeladen.“ Zudem ist die Merzenicher Heimstärke (nur zwei Erfolge) in dieser Spielzeit abhandengekommen. Dies soll sich am Sonntag ändern: „Gegen Birkesdorf sahen wir meistens nicht gut aus. Aber wir wollen jetzt mal eine Serie starten. Wenn wir gut drauf sind, können wir gewinnen.“ Sein Trainerkollege aus Birkesdorf, Daniel Ecker, will aber ebenfalls gewinnen und weiß um Merzenichs Stärke: „Offensiv sind sie wie jedes Jahr stark. Besonders auf Presley müssen wir aufpassen.“ Denn die Abwehr der Viktoria, mit bereits 31 Gegentoren, ist alles andere als sattelfest. Umso mehr Tore muss man selbst schießen, um zu punkten. Nach einem schlechten Saisonstart, kein Sieg aus den ersten drei Spielen, ist man auch dank einiger Unentschieden mittlerweile Zehnter. Bei aber nur sieben Punkten Vorsprung auf das Tabellenende muss Ecker „leider momentan öfter den Blick nach unten richten.“ Sowohl Lubasa (zehn Tore), wie auch Ecker (acht Tore) haben bisher ihre Torgefährlichkeit bewiesen. Der Unterschied ist, dass Birkesdorfs Coach „erzwungenermaßen“ Spielertrainer ist: „So lange die Mannschaft mich braucht, spiele ich natürlich. Aber das Ziel ist es, dass ich die Spiele eigentlich von der Seite aus anschaue.“ Am Sonntag jedenfalls wird Ecker gebraucht. Und vielleicht sind die Trainer auf dem Feld sogar das Zünglein an der Waage?