2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Symbolfoto: Uwe Steinbrich / pixelio.de
Symbolfoto: Uwe Steinbrich / pixelio.de

Wie weit trägt noch die Erfolgswelle?

TSV Höchst gastiert morgen an der Bergstraße bei der SG Unter-Abtsteinach

Nach zwei Siegen in Folge muss der TSV Höchst in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt erneut unter der Woche auswärts ran. Am Mittwoch (9.) gastiert der TSV um 20 Uhr bei der SG Unter-Abtsteinach.

Drei Siege und zwei Unentschieden stehen derzeit auf der Habenseite des TSV Höchst, der sich als einziges Team in dieser Saison noch ohne Niederlage hält. In der Summe ergibt das aktuell einen sehr guten dritten Tabellenplatz für den Aufsteiger. „Es war klar, dass wir keine schlechte Mannschaft haben, wenn wir komplett sind“, zeigt sich Trainer Wolfgang Heusel vom derzeitigen Zwischenstand nicht allzu überrascht. Auch das Saisonziel, 40 Punkte zu erreichen, hat sich nicht geändert. „Dass es so gut läuft, freut uns natürlich umso mehr, aber das kann sich auch schnell wieder drehen. Wir wollen so lange auf dieser Welle schwimmen, wie es geht“, bleibt Heusel trotz allem realistisch. Der Trainer muss derzeit öfter mal auf die Euphoriebremse treten, auch wenn er selbst am besten weiß: „Die Erwartungshaltung ist nach den letzten Ergebnissen natürlich hoch. Das Spiel in Ober-Roden war schon nah am Optimum.“
Dagegen habe man zuletzt gegen Fehlheim „ein bisschen Glück“ gehabt, „aber Glück hat auch nur der, der es verdient“, wie Heusel erklärt. Vor allem in der zweiten Hälfte habe sein Team „Mentalität und Charakter gezeigt“ und die an diesem Tag fehlende spielerische Komponente durch den Kampf wettgemacht.

Charakter ist für den Trainer auch der wichtigste Punkt, der den TSV in dieser Saison ausmacht und die bisherigen Ergebnisse erklärt: „Die Mannschaft ist eine Einheit, von der Nummer 1 bis zur 17. Jeder ordnet sich dem Erfolg unter.“ In Unter-Abtsteinach (zuletzt 2:2 gegen die TSG Messel) erwartet Heusel erneut „eine spiel- und kampfstarke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Wir wissen, dass die Mannschaften von der Bergstraße nicht einfach zu bespielen sind.“ Hinzu kommt, dass sich die Höchster einmal mehr auf einen unbekannten Kunstrasen einstellen müssen. Dennoch will Heusel auch in Unter-Abtsteinach etwas mitnehmen und dem Tabellenachten sein Spiel aufzwingen: „Es ist wichtig, jedem Gegner den entsprechenden Respekt entgegenzubringen. Aber vom Reagieren alleine kann man nicht gewinnen.“ Fehlen wird nur Thomas Sennert (Urlaub).

Aufrufe: 08.9.2015, 14:00 Uhr
susAutor