In die „Salatkante“ nach Gerderath – macht sich Westwacht Aachen auf. Trainer Dieter Busch will nicht mit leeren Händen zurück fahren. Solche Gedanken hegt auch Alan Hansen. Der Trainer von Eintracht Verlautenheide erinnert sich vor dem Trip nach Kückhoven an die vergangene Spielzeit, in der man in Kückhoven recht gut aussah. Mit Dieter Busch und Alan Hansen sprach Sigi Malinowski.
Westwacht Aachen
Alles auf Null gestellt. So fühlt sich Westwacht-Trainer Dieter Busch vor dem Auswärtsspiel bei Sparta Gerderath. Wochenlang hatten die Aachener mit schwersten Personalproblemen zu kämpfen. „Diese Sorgen lösen sich jetzt langsam auf“, wirkt der Coach geradezu befreit. Er sagt: „Wir sind personell jetzt in der Situation wie vor dem Oidtweiler-Spiel.“
Das kann seiner Mannschaft nur gut tun. In Oidtweiler holte man ein 1:1 am zweiten Spieltag. „Die Concorden sind ja auch nicht irgendeine Hausnummer“, sehen Busch und seine DJK diesem Erfolg noch gerne nach. Eigentlich schlugen sich die Westwachtler zu Beginn der Spielzeit recht ansehnlich. Doch dann ging es kontinuierlich – einhergehend mit immer mehr Ausfällen von Spielern – bergab. Besonders ärgerlich empfand Dieter Busch das 0:3 in Wenau. „Da sind wir klassisch verpfiffen worden“, regt ihn das heute noch auf.
Zwei Elfmeter und drei Platzverweise bekamen die Gäste aufgebrummt. Gast wird man auch am Sonntag sein. Und das möglichst unbequem, wünscht sich der Coach. Denn: Beim Mitabsteiger Sparta Gerderath wollen Busch und seine Mitstreiter den ersten Saisonsieg holen. „Unser Kader ist wieder voller, und unser Punktekonto soll auch ein bisschen voller werden“, ist Busch optimistisch.
Eintracht Verlautenheide
Wie kriegen wir Christian Koerfer in den Griff? Diese Frage scheint eine der zentralen bei Eintracht Verlautenheide zu sein. Der Neun-Tore-Stürmer führt die Torjägerliste an und spielt für Germania Kückhoven. Eben dort sind Eintracht-Trainer Alan Hansen und sein Kader am Sonntag zu Gast. Nach den letzten, wenig befriedigenden Auftritten der Hansen-Truppe kann der Spitzenreiter doch eigentlich nur ein Aufbaugegner für die Gäste sein?
„Na ja, im Moment pendele ich zwischen gemischten Gefühlen“, lässt sich der Eintracht-Coach ein bisschen in die Seele gucken. Ihn drücken die letzten drei Heimspiele, in denen nur ein Punkt gegen Dremmen geholt wurde. Kohlscheid und Oidtweiler nahmen die volle Ausbeute mit. Und dann ist da noch der Magenschwinger, den Hansens Mannschaft ihrem Coach verpasste. Das 1:5 in Schafhausen war eine volle Breitseite. „Da fehlte der ganzen Mannschaft die Einstellung. Das war richtig schlecht“, schaut der Coach zurück. Zudem: „Uns fehlt ein Knipser“, ist er mit der Chancenauswertung sehr unzufrieden. Denn: Sowohl gegen den KBC (2:3) und gegen Oidtweiler (0:1) hätten die Eintrachtler (bei konsequenter Verwertung der Möglichkeiten) gewinnen müssen. Nach Kückhoven fährt Hansen trotzdem gerne. Auch als leichter Außenseiter.