2024-05-10T08:19:16.237Z

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Staßfurt (in rot) behauptet sich aktuell noch ohne Niederlage an der Tabellenspitze.     F: Müller
Staßfurt (in rot) behauptet sich aktuell noch ohne Niederlage an der Tabellenspitze. F: Müller

Wer hat die besten Karten?

FuPa beleuchtet die Aufstiegssituation in den Landesklasse +++ Teil eins blickt auf die Landesklasse 1 bis 3

Mitte März konnte sich natürlich noch kein Team die Meisterschaft in der Landesklasse sichern und damit den Aufstieg in die Landesliga bejubeln. Trotzdem wirft FuPa einen Blick auf die aktuelle Situation an der Tabellenspitze der jeweiligen Landesklasse-Staffeln. Im ersten Teil stellen wir die Mannschaften mit den momentan besten Meisterschaftskarten in der Landesklasse 1 bis 3 dar.

Landesklasse 1 - SSV Havelwinkel Warnau

SSUNToreDiffP 1. SSV Havelwinkel Warnau 18 14 3 1 54 : 26 28 45 2. SSV 80 Gardelegen 18 12 4 2 38 : 12 26 40 3. SV Eintracht Salzwedel 17 11 3 3 36 : 19 17 36 4. Möringer SV 18 10 5 3 51 : 23 28 35

Im Norden Sachsen-Anhalts rangiert mit dem SSV Havelwinkel Warnau eine Mannschaft am Platz an der Sonne, der trotz seiner jungen Vereinshistorie in den letzten Jahren einen rasanten Aufstieg von der Kreisklasse bis an die Spitze der Landesklasse 1 genommen hat. Am abgelaufenen Spieltag untermauerte der SSV im Nachbarschaftsduell mit dem FSV Havelberg nicht nur seine aktuelle Vormachtstellung an der Havel, sondern vergrößerte auch durch den 6:1-Erfolg den Abstand auf die Verfolger. "Wir haben gerade nach dem personellen Umbruch im Sommer nicht mit einer solchen Entwicklung in dieser Saison gerechnet. Wir wollten oben mitspielen und im Pokal wieder das Endspiel erreichen", zeigt sich SSV-Trainer Ralf Franke ob der momentanen Spitzenposition höchst erfreut. Die abgelaufene Saison beendeten die Havel-Kicker als Tabellensechster und zogen durch den Gewinn des Kreispokals in den Landespokal ein. "Das war für uns natürlich ein absolutes Highlight, dort gegen den 1. FC Magdeburg spielen zu dürfen. Dies wollen wir nochmal erreichen. In den nächsten Wochen erwarten uns große Aufgaben. Wenn wir uns Anfang April gegen Möringen auch noch schadlos gehalten haben, dann können wir vom Aufstieg reden", hält sich der Coach in puncto Meisterschaft noch bedeckt. Sollte es seiner Mannschaft gelingen, die Konkurrenz aus Salzwedel und Gardelegen bis zum letzten Spieltag in Schach zu halten, "dann werden wir natürlich vom Aufstiegsrecht Gebrauch machen", so Franke. Den nächsten Schritt in Richtung Titel muss der SSV am kommenden Spieltag vor heimischer Kulisse gegen den TuS Wahrburg vollziehen.

Landesklasse 2 - MSC Preussen Magdeburg

SSUNToreDiffP 1. MSC Preussen Magdeburg (Auf) 18 16 1 1 68 : 11 57 49 2. SG Blau-Weiß Niegripp 17 11 5 1 61 : 26 35 38 3. SV Fortuna Magdeburg II 17 9 3 5 34 : 25 9 30 4. Magdeburger SV Börde II (Auf) 17 9 2 6 34 : 25 9 29

Nach dem Rückzug von Preussen Magdeburg im Jahr 2015 aus der Verbandsliga und dem Neustart in der Stadtoberliga Magdeburg, klopft der MSC Preussen Magdeburg bereits wieder an die Tür der Landesliga Nord. Unter Trainer Alexander Daul, der die Preussen bereits in Sachsen-Anhalts höchster Spielklasse betreute, kehrte der Verein umgehend auf Landesebene zurück. "Ich bin vor zwei Jahren mit der Mission angetreten, den Verein wieder in die Verbandsliga zu führen. Dass viele Spieler aus der alten Preussen-Mannschaft diesen Weg mitgegangen sind, war nicht selbstverständlich. Den Jungs wird in keinem Spiel etwas geschenkt und wir müssen immer fokussiert zu Werke gehen, um unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren", beschreibt Daul die Situation. Am kommenden Sonntag begrüßt der MSC im heimischen Heinrich-Germer-Stadion den ärgsten Kontrahenten im Kampf um die Meisterschaft. "Wir können am nächsten Spieltag schon eine kleine Vorentscheidung treffen, wenn wir gegen Blau-Weiß Niegripp die Punkte bei uns behalten. Gerade gegen den Tabellenzweiten müssen die Jungs mit voller Motivation auftreten. Aber da mache ich mir keine Sorgen, die Spieler haben alle Feuer im Hintern und wollen zurück in die Verbandsliga. Auch wenn es ein steiniger Weg werden wird", weiß der Coach. Sollten die Preussen das Gipfeltreffen am Sonntag gegen Niegripp für sich entscheiden, dann wäre zumindest die Landesliga in greifbarer Nähe.

Landesklasse 3 - SV Staßfurt 09

SSUNToreDiffP 1. SV 09 Staßfurt 17 14 3 0 54 : 9 45 45 2. SV Eintracht Osterwieck 17 13 1 3 54 : 24 30 40 3. SV Hötensleben 16 10 2 4 40 : 17 23 32 4. Quedlinburger SV (Auf) 16 9 3 4 48 : 23 25 30

Der SV Staßfurt 09 ging wie die Preussen aus Magdeburg ebenfalls mit hohen Ambitionen in die aktuelle Saison. Vor der Spielzeit wurde mit Jens Liensdorf ein neuer Übungsleiter installiert und zudem namhafte Akteure aus Ober- bzw. Verbandsliga verpflichtet. "Dass es trotz der vielen Neuzugänge und dem neuen Trainer so phantastisch läuft, hätten wir vor dem 1. Spieltag nicht für möglich gehalten. Die Integration der Spieler verlief ohne große Anlaufzeit, darum haben wir im Winter auch das Ziel Meisterschaft offen artikuliert", so Liensdorf. In der Tat überzeugte Staßfurt im bisherigen Saisonverlauf. Als einziges Team aller Landesklassen sind die 09er noch ohne Niederlage. Die Mannschaft um Kapitän Michael Schmidt, der im Sommer vom Oberligisten Askania Bernburg nach Staßfurt gewechselt war, deutete bereits in den zurückliegenden Vorbereitungsspielen gegen Calbe (2:1), Schwarz-Gelb Bernburg (8:0), Union Schönebeck (3:1) und Arnstedt (2:1) an, dass man durchaus für höhere Aufgaben gewappnet ist. "Seit dem Abstieg aus der Landesliga im Jahr 2013 hat der Verein eine lange Durststrecke durchmachen müssen. Aber noch sind wir nicht am Ziel. Die Teams aus Osterwieck, Hötensleben und Quedlinburg werden uns sicherlich nichts schenken", warnt Liensdorf vor verfrühten Meisterschaftsträumen. Mit dem Sieg beim Tabellendritten SV Hötensleben am letzten Samstag (2:0) untermauerte Staßfurt allerdings die Vormachtstellung in der Landesklasse. Nun wartet der Blankenburger FV.

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Aufrufe: 013.3.2017, 16:26 Uhr
Robert KeglerAutor