Weißenburgs U15 spielt "alle Neune"

Der SK Lauf begann hochkonzentriert und übernahm von Beginn an das Spielgeschehen. An­griff auf Angriff rollte auf das Er­langer Tor. Beste Chancen wurden jedoch durch Bogojevic, Zapravdin und Mutove vergeben oder der Pfos­ten rettet für den TV. Das überlege­ne Spiel der Laufer änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht. Die Er­langer Vorstädter kamen nur noch sporadisch über die Mittellinie und waren nur durch eine Standardsitu­ation gefährlich. Die Laufer Abwehr um Kaptiän Jannis Krämer und Jos­hua Daller stand an diesem Tag sehr sicher und ließ wenig zu.

Ganz anderes die Offensivabtei­lung der Laufer; zehn „Hunderpro­zentige“ wurden teilweise überhas­tet oder einfach nur fahrlässig nicht verwertet. Bessere Tormöglichkeiten kann man sich gar nicht herausspie­len und dennoch musste man sich mit einem Unentschieden zufriedenge­ben. So waren die Laufer Spieler und ihre Trainer auchmaßlos enttäuscht, weil sie trotz ihrer Überlegenheit nur einen Punkt mit nach Hause nahmen. Trotzdem wurde die Tabellenfüh­rung verteidigt und das Laufer Per­spektivteam will sich die verschenk­ten drei Punkte gleich wieder beim vorgezogenen Auswärtsspiel am Mittwoch, 14. Oktober, um 18 Uhr beim SC Feucht holen.

TSV 1860 Weißenburg - Baiersdorfer SV 9:0

Die U15 des TSV 1860 hat gegen den Baiersdorfer SV den ersten Heimsieg der noch jungen Saison gefeiert. Im Dauerregen spiel­ten die Weißenburger Jungs von Trai­ner Thomas Vierke „Alle Neune“ und gewannen gegen das punktlose Schlusslicht mit 9:0. Dabei zeigten die Gastgeber von Beginn an, wer Chef im Ring ist, und belagerten bereits in den Anfangsminuten den gegnerischen Strafraum. Nach einem Pfosten- und einem Lattentreffer erzielten die TSV-Sechziger in der zehnten Minute das wichtige 1:0. In der Folgezeit behielt Weißenburg das Heft in der Hand und schoss bis zur Pause einen 5:0-Vor­sprung heraus. In Durchgang zwei das gleiche Bild: Sofort nach dem Wieder­anpfiff schafften die Weißenburger das 6:0. Am Ende der einseitigen Partie stand es 9:0. Dreifacher Torschütze war Fabian Wachter, je zweimal trafen Max Hussendörfer und Turan Mayer­hofer. Tom Vierke und Timo Reitlinger erzielten je ein Tor. Am kommenden Samstag um 11.00 Uhr wird man al­lerdings auf einen anderen Gegner treffen, wenn die Reise zur punktglei­chen SpVgg Ansbach (je neun) geht.

JFG Franken-Jura - FSV Erlangen-Bruck 0:5

Viertes Spiel, vierte Nie­derlage – die U 15-Junioren der JFG Franken-Jura gehen in der Bezirks­oberliga weiter einen schweren Gang. Diesmal setzte es im Heimspiel gegen den FSV Erlangen-Bruck eine deutli­che 0:5-Schlappe. Die Partie begann denkbar schlecht für die Heimelf, denn in der zweiten Minute gingen die Gäste durch Jonas Händel in Führung. Bis kurz vor dem Pausenpfiff blieb die Begegnung aber offen, ehe Tim Hentschel zuschlug und auf 2:0 erhöhte (33.). Damit war den Gastgebern der Wind aus den Segeln genommen. Als Tim Morawetz zwei Minuten nach Wiederanpfiff auf 3:0 stellte, war die Messe endgültig gelesen. Erva Colak (Elfmeter, 57.) und Tommy Böhm (63.) trafen zum 5:0-Endstand.

SG Quelle Fürth II - SpVgg Ansbach 1:2

1. SC Feucht - TSV Neustadt/Aisch 1:3

SpVgg Mögeldorf 2000 - ASV Neumarkt II 0:3

Nachdem beide Mannschaften doch sehr deftige Niederlagen am vorange­gangenen Spieltag hinnehmen muss­ten, zählte für beide Teams eigentlich nur ein Sieg, um nicht weiter in den Tabellenkeller gezogen zu werden. Da die U15-Bayernliga an diesem Wochenende pausierte, reiste man auf ASV-Seite mit den Reservisten des Bayernligakaders zu diesem wichti­gen Spiel an, um den Spielern Spiel­praxis für die kommenden Aufgaben eine Liga höher zu geben. Mögeldorf war von Anfang an auf Kompaktheit im Defensivbereich bemüht, der ASV war auf Spielkon­trolle aus. Die Abwehr um Jan Alder, der das erste Spiel nach seinem Knö­chelbruch wieder absolvierte, Carter Mock, Nick Müller und Jonas Gehr war meist Herr der Lage. Im Spiel nach vorne tat man sich jedoch lange Zeit schwer, da der Gastgeber mit sechs bis sieben Spielern um den eige­nen Strafraum stand und so die Räu­me sehr eng machte. Es dauerte bis zur 21. Spielminute, ehe der ASV in Führung gehen konn­te. Samet Aktas setzte sich im Mittel­feld energisch durch und passte mus­tergültig in die Schnittstelle der Mögeldorfer Abwehr. Paul Wagner lief gekonnt von der linken Seite hin­ter die Abwehr und ließ dem Torwart der Heimelf aus acht Metern keine Abwehrchance.

Nachdem T. Pürzer gesundheitliche Probleme hatte, musste Trainer Klaus Alder die taktische Aufstellung für Halbzeit zwei verändern. Neumarkt war von Beginn an nun hellwach und suchte sofort die Entscheidung in die­sem Spiel. Bereits zwei Minuten nach Wiederbeginn erzielte Jonas Gehr in bester Torjägermanier das 2:0 für den ASV. Nachdem T. Lang mit einem gewaltigen Distanzschuss den Mögel­dorfer Keeper zu einer Glanztat zwang, war Jonas Gehr hellwach und versenkte den abgewehrten Schuss per Abstauber. Nur weitere vier Minuten nach dem 0:2 folgte das 0:3 für den ASV. Nach einer feinen Einzelleistung von T. Lang, während der er mehrere Gegenspieler ste­hen ließ, schob er den Ball unhaltbar ins Mögeldorfer Gehäuse. Neumarkt kontrollierte nun das Spiel, Mögel­dorf war bemüht das Ergebnis in Grenzen zu halten. Trotz noch zwei bis drei hochkarätiger Chancen auf Seiten des ASV, konnte man kein Tor mehr erzielen. Acht Minuten vor dem Ende noch­mals Aufregung. Der Schiedsrichter entschied nach einem Abwehrversuch von C. Mock zum Unverständnis des ASV-Teams auf Elfmeter für Mögel­dorf.