2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Wie schon im Hinspiel, das die Dorfbuam 3:0 gewannen, müssen Valentin Harlander & Co. (auch) gegen Feucht um den krank fehlenden Vitus Zimmermann 100 Prozent geben.
Wie schon im Hinspiel, das die Dorfbuam 3:0 gewannen, müssen Valentin Harlander & Co. (auch) gegen Feucht um den krank fehlenden Vitus Zimmermann 100 Prozent geben. – Foto: Paul Hofer

Bei Schlusslicht Feucht wartet »schwierigste Partie« im Saison-Finale

34. Spieltag in der Bayernliga Nord - Freitag: Die SpVgg Hankofen reist zum Besitzer der Roten Laterne: "Ich solchen Spielen kann man nur verlieren"

Es geht zum Tabellenletzten. Und nicht nur, weil die SpVgg Hankofen-Hailing offensichtlich ungern auswärts spielt, ist Spielertrainer Tobias Beck auf der Hut. "Es ist immer sehr gefährlich, wenn es bereits im Vorfeld eindeutig klingt. In solchen Spielen kann man nur verlieren. Deshalb ist es die schwierigste Partie unseres Restprogrammes." Die Rede ist vom 1. SC Feucht, der am Freitagabend (19 Uhr) die Dorfbuam empfangen wird. Nach einem Umbruch im Sommer und dem Rücktritt von Trainer Dominik Haußner vor einer Woche, stehen die Mittelfranken vor dem Abstieg in die Landesliga. Und genau deshalb ist der ehemalige Regionalligist so gefährlich...

Typisch Außenseiter erwartet der 29-Jährige, dass sich der Gastgeber auf die Defensive konzentrieren und auf Fehlern seiner Truppe lauern wird. Eine Spielweise, mit der Hankofen zuletzt so seine Probleme hatte. Würzburg agierte Ende März ähnlich - der Rest ist bekannt: Beim Kellerkind setzte es eine 0:2-Pleite. Wenn Tobias Beck schon in die Vergangenheit blickt, dann lieber zum Neudrossenfeld-Kick. Auch gegen den Aufsteiger mussten die Niederbayern das Spiel machen - hier aber mit positiven Ausgang. "Da haben wir es richtig gut gemacht", erinnert sich der Spielertrainer an das 3:0 am 6. April.

Für ihn ist der 1. SC Feucht kein klassisches Schlusslicht. Seiner Meinung nach hätte der Traditionsverein durchaus Qualität in seinen Reihen. Vor allem den 21-jährigen Tarkan Ücüncü, der zu Regionalligist Ansbach wechseln wird, hebt er hervor. "Aber bei ihnen ist einfach viel zusammengekommen in letzter Zeit." Und ist man einmal im Teufelskreis drin, ist es schwer, diesen wieder zu verlassen. Dennoch warnt Beck noch einmal: "Wir müssen Geduld aufbringen und dürfen uns keine Fehler erlauben."

Bei diesem Vorhaben steht der komplette Kader zur Verfügung. Auch Tobias Richter, wegen einer Muskelverletzung gegen Ammerthal kurzfristig ausgefallen, ist wieder voll belastbar. Beim 1. SC Feucht ist die personelle Situation ebenso eher entspannt: Einzig Vitus Zimmermann, Manuel Jurkic (beide krank) sowie Eubene Um (Schulterverletzung) können nicht mitwirken. Nichtsdestotrotz ist Interimstrainer Max Forstmeier pessimistisch: "Wichtig wird sein, dass wir das Spiel nicht schon vorher abschenken! Wir müssen versuchen gut ins Spiel zu kommen, lange die Null zu halten, bzw mal wieder mit einen offenen Ergebnis in die Halbzeit zu gehen."

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Aufrufe: 025.4.2024, 17:00 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor