2024-05-02T16:12:49.858Z

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Geehrte mit Vorsitzenden (von rechts): Roko Conrad, Dietmar Kolb, Sylke Trebisch-Rost, Fritz, Schumm, Vorsitzender Walter Mayer, Georg Seitz, Christoph Maier seit der Gründung des ASV vor 69 Jahren dabei) und stellvertretender Vorsitzender Norbert Kreiner. Foto: Ingrid Jungfer
Geehrte mit Vorsitzenden (von rechts): Roko Conrad, Dietmar Kolb, Sylke Trebisch-Rost, Fritz, Schumm, Vorsitzender Walter Mayer, Georg Seitz, Christoph Maier seit der Gründung des ASV vor 69 Jahren dabei) und stellvertretender Vorsitzender Norbert Kreiner. Foto: Ingrid Jungfer

Weisendorf boomt und fühlt sich wohl

Viel lobende Worte bei der Jahresversammlung +++ Geht der ASV künftig mit einer dritten Mannschaft an den Start?

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Kein Sitzplatz war mehr frei, als sich die Weisendorfer Fußballabteilung zur Jahreshauptver­sammlung im Vereinsheim trafen. Ehrungen und Neuwahlen standen an. Dazu gab es Lob für die Mannschaf­ten und jene, die den Verein mit Enga­gement immer mehr voranbringen.

Aktuell 585 Mit­glieder zählt der Verein. Auch dieses Jahr wird sich der Wachstumstrend fortsetzen. Dessen sind sich die Vor­stände sicher. Dass umgekehrt auch die Mitglieder von ihrer Vorstand­schaft überzeugt sind, offenbarten die Wahlen. Alle, die wieder angetreten waren, wurden im Amt einstimmig mit 60 Stimmen bestätigt. Bis auf die Schriftführerin, die nicht mehr zur Verfügung stand. Zum Abschied bekam Johanna Ledwina-Pilz viel Lob und einen Blumenstrauß. Ihre Nachfolgerin wurde Nicole Mönch.

Bei seiner Begrüßung hatte Vorsit­zender Walter Mayer auf ein arbeits­reiches Jahr zurückgeblickt. Der fer­tiggestellte Schulsportplatz könne nun wieder von der Jugend voll genutzt werden. Der Kunstrasenplatz sei den Fußballern übergeben. Er dankte allen, die auf vielfältige Weise das wichtige Projekt zur Weiterent­wicklung des Vereins vorangetrieben haben. Ganz besonders aber Marko Löffler. Er, stellvertretender Vorsit­zender und neuerdings „Mister B-Platz“ genannt, habe herausragend dazu beigetragen, dass man nun zwei normale und zwei Kunstrasenplätze habe. „Des ham ned viel Vereine“, so sein Kommentar. Neben all der Freu­de wies Mayer aber auch darauf hin, dass mit wachsender Spielerzahl die Umkleidekabinen und Duschen immer knapper würden. Und so hofft er auf Ausweichmöglichkeiten in MZH und Schule.

Norbert Kreiner, der andere stellver­tretende Vorsitzende, blickte zu­nächst kurz auf den Ablauf der Saison 2014/15 der Herren 2 zurück. Man schloss in der A-Klasse auf Platz 10 ab. Jetzt, in der Saison 2015/16 steht man mit einem neuen Trainer auf dem 7. Tabellenplatz, will aber in der Rück­runde noch um einige Plätze nach oben. Auch die Herren 1 hatten sich nach ihrem Aufstieg in die Kreisliga in der Saison 2014/15 das Ziel gesetzt, weit entfernt vom Abstiegsplatz zu bleiben. Mit Platz 8 war das auch gelungen. In der Saison 2015/16 woll­te man sich spielerisch weiter entwi­ckeln. Momentan sei man drei Punkte hinter dem 1. Platz. In der Winterpau­se hat man entsprechend aktiv an regionalen Hallenturnieren teilgenom­men und war zum Schluss beste Mannschaft des Spielkreises Erlan­gen/ Pegnitzgrund.

Kreiners Vorschau auf 2016/17 war hoch motiviert. Eventuell gebe es eine Herren 3 – denn 20 Spieler kämen aus der A-Jugend. Dazu eine Damen-Mannschaft – auch weil dann genü­gend Mädels der Jugend entwachsen sind. Weitere Mannschaften im Spiel­betrieb, dazu 70 Neumitglieder: Bei dieser Entwicklung bedürfe es drin­gend einer weiteren Ballsporthalle, betonte Jugendleiter Manfred Schmidt. Der ASV zähle auf die Gemeinde, dass sie diese Aufgabe stemmen werde. Er wartete ebenfalls mit stattlichen Zahlen auf. Im Spielbetrieb aktiv sind momentan 17 Mannschaften, im Trai­ning eine weitere. Drei davon sind Mädchenmannschaften. Zurzeit enga­gieren sich 35 Trainer jeden Alters in der Jugendarbeit – ob im Opa-Alter oder selbst noch recht jung. Wie der elfjährige Leon, der die Bambini trai­niert.

Dieses Miteinander sei es, was den Verein stärke und voranbringe, betonte Schmidt. Stolz sei er auf die Nachwuchsarbeit. Auch darauf, dass einige Jugendspieler zu den Herren zurückgekehrt seien. Sein Dank ging auch an helfende Eltern und Großel­tern. Und an Katrin Diller, die im Hin­tergrund, aber dennoch an seiner Sei­te, ihn immer unterstütze. „Ohne sie könnten wir das gar nicht stemmen“. Ähnliches hatte vorab schon Sabine Schatz-Wöllner gehört. Sie legte beim Kassenbericht die Zahlen verständ­lich offen. Die Kassenprüfer attestier­ten ihr eine „professionelle Arbeit“. Der Verein könne sich darob glück­lich schätzen.

Aufrufe: 025.1.2016, 10:40 Uhr
Ingrid Jungfer (NN Herzogenaurach)Autor