Mittlerweile sind beide Vereine in der A-Klasse gelandet. Die Peißenberger spielen seit der Saison 2008/09 in dieser Klasse, die Weilheimer folgten in der vergangenen Spielzeit nach. Am Sonntag (12.30 Uhr, Stadion an der Pollinger Straße in Weiheim) kommt es zum Aufeinandertreffen.
Immerhin schlagen sich beide Vereine in der A-Klasse 5 sehr ordentlich. Weilheim ist Tabellenführer, Peißenberg folgt auf Platz zwei. Durchaus möglich, dass einer – oder im besten Falle alle zwei – kommende Saison in der Kreisklasse auf Torejagd gehen wird.
Am vergangenen Wochenende haben die Weilheimer das Titelrennen unfreiwillig wieder spannend gemacht. Nach der überraschenden 1:4-Heimniederlage gegen Schäftlarn II haben sie nur noch vier Punkte Vorsprung auf den Rivalen aus der Marktgemeinde, der obendrein eine Partie weniger als die Kreisstädter ausgetragen hat.
Auch wenn die Weilheimer zuletzt gepatzt haben, schiebt ihnen Peißenbergs Trainer Georg Tafertshofer die Favoritenrolle zu. „Weilheim ist Absteiger und spielt zu Hause“, nennt Tafertshofer als Argumente. Sein Weilheimer Trainerkollege Matthias Lumma nimmt die Favoritenrolle gern an, „und wir wollen beweisen, dass wir ihr gerecht werden“. Beide Mannschaften können nahezu in Bestbesetzung auflaufen. Von entscheidender bedeutung wird sein, ob es den Gastgebern gelingt, das Peißenberger Abwehrbollwerk (erst sechs Gegentore in 13 Partien) zu überwinden.
Beide Trainer erwarten ein sehr gutes Spiel, trotz des holprigen Platzes im Weilheimer Stadion. „Die Stadt sträubt sich, mit der Walze über den Rasen zu gehen“, so Lumma, „dabei wird das in ganz Deutschland so gemacht“.
Text: Stefan Schnürer