2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Mit Abstand bester Schütze des FSV Bayreuth: Alexander Koßmann ließ es schon 13 Mal im gegnerischen Kasten klingeln. F: Kolb
Mit Abstand bester Schütze des FSV Bayreuth: Alexander Koßmann ließ es schon 13 Mal im gegnerischen Kasten klingeln. F: Kolb

Weichenstellung im Rennen um Rang zwei

Am Sonntag hat der FSV Bayreuth im Verfolgerduell die SpVgg Oberkotzau zu Gast

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Die Meisterschaft in der Bezirksliga Ost haben beide Mannschaften abgehakt, um den zweiten Platz könnten sich der FSV Bayreuth und die SpVgg Oberkotzau aber noch ein spannendes Duell liefern. Eine entscheidende Rolle könnte dabei das direkte Aufeinandertreffen am Sonntag um 16 Uhr an der Prellmühle spielen.
Sieben Punkte Rückstand hat der gastgebende Tabellenfünfte derzeit zum Zweiten Oberkotzau, aufgrund der Spielausfälle in diesem Jahr aber auch noch drei Partien in der Hinterhand. Zuletzt musste der FSV zweimal in Folge pausieren. „Wir müssen es nehmen, wie es kommt. Wir sind natürlich nicht im Rhythmus, haben uns aber schon bewegt. Das wird nicht den Ausschlag geben“, sagt Trainer Markus Zeitler.

Was ihn immer noch wurmt, ist die 0:2-Heimniederlage gegen das damalige Schlusslicht FC Steinbach-Dürrenwaid vor zwei Wochen. „Es ist genau das eingetroffen, wovor ich gewarnt hatte. Steinbach hat eine bessere Mannschaft als noch in der Hinrunde. Wir haben nie zu unserem Spiel gefunden und zwei schwere Fehler gemacht. Diese Konzentrationsschwächen sind bestraft worden“, bemängelt der FSV-Coach die fehlende Konstanz. Seine Mannschaft könne die Konzentration immer nur über eine Spanne von zwei, drei Wochen halten. „Wir müssen unsere Nachholspiele auch erst einmal gewinnen. Das wird schwer genug“, sagt Zeitler weiter.

Die Pleite gegen Steinbach tue gerade zu Hause besonders weh, so dass selbst die guten Ergebnisse davor – darunter der 1:0-Erfolg über den derzeit zehn Punkte entfernten Spitzenreiter SV Poppenreuth – nicht darüber hinwegtrösten könnten. „Wir haben etwas gutzumachen und werden uns definitiv anders präsentieren“, verspricht Zeitler deshalb für die Begegnung mit Oberkotzau. Große Geheimnisse gebe es nach den Relegationsspielen in der vergangenen Saison – der FSV konnte gegen den damaligen Landesligisten beide mit 1:0 für sich entscheiden – und dem Hinspiel (1:1) keine. „Oberkotzau ist eine richtig gute Mannschaft, und ich freue mich auf ein schönes Spiel“, sagt der FSV-Coach.

Der Oberkotzauer Spielleiter Achim Hager spricht sogar von einem Endspiel um Platz zwei: „Wenn Bayreuth gewinnt, können wir ihnen gratulieren, weil sie dann im Prinzip fünf Punkte vor uns sind. So eng wie es zugeht, hilft uns alles andere als ein Sieg nicht weiter.“ Dabei wäre es nach seiner Aussage aber gar nicht schlimm, sollte der direkte Wiederaufstieg nicht gelingen. Dann könnten die acht A-Jugendspieler, die bald zum Team stoßen, und Talente aus der 2. Mannschaft einfacher integriert werden. Die Meisterschaft gekostet hätten die Partien gegen Poppenreuth – zu Hause nach 3:0-Führung in Überzahl nur 3:3, auswärts trotz zahlreicher Großchancen nur 0:0 – und den ZV Thierstein, dem sich die SpVgg nach dem 0:5 in der Hinrunde auch vor zwei Wochen geschlagen geben musste (0:1). Und auch gegen die SpVgg Bayreuth II reichte es zuletzt nur zu einem 0:0. „An dieser Mannschaft werden sich noch andere die Zähne ausbeißen“, ist Hager aber nicht einmal so unglücklich über das Ergebnis. Beide Teams können fast in Bestbesetzung antreten, es fehlen nur die Langzeitverletzten Guido Menzel beziehungsweise Till Reichenberger.

Aufrufe: 010.4.2015, 19:01 Uhr
Christopher Schramm / NKAutor