Wegweisende Duelle für Vogelsberger Teams

Sonntag, 15 Uhr

FSG Vogelsberg - SG Grebenhain/Bermuthshain (in Herbstein): Zweites Derby hintereinander für die Spielgemeinschaft Grebenhain/Bermuthshain, die auch nach dem Auftritt in Herbstein zu gerne ungeschlagen sein würde. Allerdings ,,wird es sehr schwer werden", weiß Trainer Josef Hohmann. Trotz des deutlichen 4:1-Erfolgs gegen Lautertal sei eine Leistungssteigerung nötig, um in Herbstein zu bestehen. ,,Vor allem müssen wir früher in die Gänge kommen", so Hohmann, der einen Punkt im Derby anstrebt. Mit Ausnahme von Heiko Oechler (Urlaub) kann er auf alle seine Schützlinge zurückgreifen. FSG-Spielertrainer Marc Ortwein will sich mit seiner Truppe allerdings drei Zähler schnappen, um ,,uns oben etwas festzusetzen". Dafür müsse man Fehler wie zu Beginn in Schlitz besser vermeiden. Dass man das 0:2 in ein 5:2 gedreht hat, spricht für die gute Form der FSG Vogelsberg. Und dass der Ex-Klub des Spielertrainers noch ungeschlagen ist, das ,,wird für mein Team ein riesen Anreiz sein", glaubt Ortwein, der nur auf Dennis Narz (Urlaub) verzichten muss.

SG Lautertal - SG Giesel (in Hopfmannsfeld): Drei Niederlagen in Folge sorgen nicht gerade für Selbstbewusstsein bei den Spielern aus Dirlammen, Engelrod und Hopfmannsfeld. Mut sollte der Dreier-SG allerdings die Leistung beim 1:4 in Bermuthshain machen, denn ,,im Gegensatz zu den schwachen Auftritten in Pfordt (1:4) und gegen Schlitzerland II (0:5) hat das Ergebnis unsere ordentliche Leistung in keinster Weise widergespiegelt", so Spielertrainer Andreas Scharbert. Der ist sich bewusst, dass die Lautertaler Spielweise in dieser Saison keine Schönheitspreise gewinnen wird, doch darum gehe es auch nicht. Einzig und allein der Klassenerhalt ist das Ziel der SG Lautertal - und dafür müssen Spiele wie gegen den noch sieglosen Neuling aus Giesel - gerade zu Hause - gewonnen werden. Scharbert hofft deshalb, dass Führungsspieler Patrick Rockel wieder mitwirken kann: ,,Er ist ein wichtiger Faktor für unser Spiel", weiß der Spielertrainer, der unter anderem die physische Präsenz, Kopfballstärke und - natürlich - die Torgefährlichkeit schätzt.

SG Kleinlüder/Hainzell - SG Stockhausen/Blankenau (in Kleinlüder): Es ist das Duell der Auftaktenttäuschungen, denn weder die SG Kleinlüder/Hainzell (8.) noch die SG Stockhausen/Blankenau (9.) hatten erwartet, dass sie nach dem ersten Monat der neuen Saison im Mittelfeld des Klassements herumdümpeln würden. Hüben wie drüben liegt dies vor allem daran, dass man praktisch noch gar nicht auf die Bestbesetzung zurückgreifen konnte. ,,Irgendwie schaffen wir es nicht, die Trainingsleistungen ins Spiel zu übertragen", hadert der Stockhäuser Gunter Eidmann. Dessen Team unterlaufen ,,momentan einfach zu viele Fehler, die - wie gegen Ilbeshausen - konsequent bestraft werden". Großer Hoffnungsträger in Sachen mehr Torgefahr ist Neuzugang Paul Zweigert, der am Sonntag sein Debüt geben darf.

TSV Ilbeshausen - SG Johannesberg II: TSV-Spielertrainer Thomas Winter (,,Wir wollen daheim natürlich nach dem Auswärtserfolg nachlegen.") will den Erfolg in Blankenau vor heimischer Kulisse veredeln, muss allerdings neben bislang schon angeschlagenen Spielern nun auch um den Einsatz des formstarken Jens van der Es bangen.

FSG Wartenberg/Salzschlirf - FSV Pfordt: Der Auftritt seines Teams in Praforst hat André Wohnig gut gefallen, so dass er sich gegen die unangenehm zu bespielenden Pfordter ebensoviel Einsatz und Zweikampfwillen erwartet. ,,Das wird auch nötig sein, denn sonst können wir gegen einen solchen Gegner nicht bestehen", so der Trainer, der personell nicht so gut nachlegen kann wie zu Saisonbeginn. Dicke Fragezeichen stehen hinter Daniel Henkel, Moritz Möller, Nils Jander und Sebastian Meister, so dass Wohnig ,,die Rückkehr von Niklas Möller in den Erstmannschaftskader gerade recht kommt".