2024-04-29T14:34:45.518Z

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Geldsegen für die Germania: Dietmar Bücher (l.), Kurt Wahler (2. v. r.) und Jasmin Oppitz übergeben an Hartmut Freudenberg die Spendenbestätigung in Höhe von 15 000 Euro.   Foto: Stephan Neumann
Geldsegen für die Germania: Dietmar Bücher (l.), Kurt Wahler (2. v. r.) und Jasmin Oppitz übergeben an Hartmut Freudenberg die Spendenbestätigung in Höhe von 15 000 Euro. Foto: Stephan Neumann

Wahler und Bücher die Germania-Retter

SPENDE Ex-Klubchef und Walsdorfer Sport-Mäzen überweisen an Waldstraßen-Verein für Altlastenabbau 15 000 Euro

Wiesbaden . Kurt Wahler bewegt sich stets am Puls des Lebens. Der frühere Vorsitzende der mit einer langen Historie behafteten SG Germania verband beim Weinfest das Gute mit dem Nützlichen. Am Stand dieser Zeitung schenkte er am Dienstagabend im Akkord die edlen Tropfen aus. Als Dietmar Bücher eintraf, fand Wahler im ganzen Trubel noch Zeit für ein Foto. Schließlich hatten die beiden, die sich durch geschäftliche Verbindungen kennen, zur Rettung des verschuldeten Traditionsklubs eine Überweisung in Höhe von 15 000 Euro getätigt. Die Bestätigung dieser Transaktion händigte der auf den Bau von Eigentumswohnungen spezialisierte Unternehmer Bücher an den im Mai gewählten Germania-Klubchef Hartmut Freudenberg aus.

Weitere Tranchen folgen

Er habe in der Zeitung von der Misere beim Waldstraßen-Klub gelesen, daraufhin über Kurt Wahler seine Hilfe angeboten, erzählte Eintracht-Frankfurt-Sympathisant Bücher, der in Walsdorf wohnt, den dortigen Kreisoberligisten SV fördert. Genauso wie den TV Idstein und den SV Niedernhausen. Und was die Germania betrifft, versicherte der begeistert Tennis spielende Sport-Mäzen: ,,Es ist durchaus möglich, dass es weitere Zuwendungen gibt." Soll heißen: Die 15 000 Euro verstehen sich als erste Tranche für die Germania, deren Außenstände mutmaßlich ein gutes Stück über der erhaltenen Summe liegen dürften. Hartmut Freudenberg ist beiden überaus dankbar. Ohne die Finanzspritze würde es düster aussehen. Jetzt kann er sich in seiner Eigenschaft als Coach ganz aufs Sportliche konzentrieren: ,,Wenn wir in dieser Runde die A-Liga halten, wäre das für uns wie die deutsche Meisterschaft." Apropos A-Liga: Im Vergleich zum Auftakt-0:4 bei der SVW-Zweiten kann Freudenberg zur Heimpremiere gegen den TuS Dotzheim (So., 15 Uhr) ein stärkeres Team aufbieten: Mit dabei: der aus dem Saarland zugezogene Abwehr-Center Björn Klimke.



Aufrufe: 021.8.2015, 07:00 Uhr
Stephan NeumannAutor