2024-04-29T14:34:45.518Z

FuPa Portrait
Von Wildsachsen nach Erbenheim - und zwischendurch bei den Alten Herren des FSV Mainz 05
Von Wildsachsen nach Erbenheim - und zwischendurch bei den Alten Herren des FSV Mainz 05

Torsten Kessler - Auf den Spuren einer Legende

45-jähriger verlässt die SG Wildsachsen +++ Über 20 erfolgreiche Jahre Amateurfußball +++ "Beim SV Erbenheim den nächsten Schritt machen"

WILDSACHSEN / ERBENHEIM. Nach Andi Tittler schließt sich auch Torsten Kessler dem SV Erbenheim zur neuen Saison an und folgt dem Ex-Coach der SG Wildsachsen, bei der Kessler viele Jahre seiner Amateurlaufbahn verbracht hatte. Mit beachtlichen 45 Jahren und mehr als 20 jähriger Erfahrung im Amateurfußball ist Kessler für jeden Verein ein Gewinn und wird sich fortan bei der zweiten Mannschaft des SV Erbenheim beweisen können.

Erste Schritte beim TuS Medenbach
Den Weg zum Fußball fand Kessler im Jahre 1977 beim TuS Medenbach, bei dem er bis zur B-Jugend spielte und zur A-Jugend zum SV Niederseelbach wechselte, bei dem er erste Erfolge feiern konnte. Mitte der Achtziger Jahre wurde die A-Jugend unter Kessler als "beste A-Jugend" ausgezeichnet und feierte den Pokalsieg und Kreispokalsieg. Danach wechselte Kessler zurück zum TuS Medenbach, wo er den Übergang in den Seniorenbereich schaffte.



Es folgte der erste Wechsel zur SG Wildsachsen Anfang der 1990er Jahre. Zwischendurch trat Kessler mehrfach für den FSV Schierstein 08 gegen den Ball, ehe er zur Saison 2012/13 zur SGW zurückkehrte.

Neues Ziel: Trainerlaufbahn
Nach drei Jahren zieht es Kessler nun erneut weiter. Von seinem neuen Club erhofft sich Kessler in naher Zukunft den nächsten Schritt machen zu können. Sein selbsterklärtes Ziel ist es bald an der Seitenlinie zu stehen und Verantwortung als Trainer zu übernehmen. Beim SV Erbenheim sieht Kessler bessere Chancen als in Wildsachsen, zumal die nötigen Positionen bereits in vollem Umfang besetzt sind.

Ein bisschen traurig ist Kessler dennoch allemal. "Der Verein liegt mir am Herzen und es war nicht einfach diese Entscheidung zu treffen, dennoch ist es für die nächste Entwicklung, grade für mein angestrebtes Ziel den Trainerschein zu machen, die bessere Lösung", berichtete Kessler über seine Entscheidung, die ihm nicht leicht gefallen sei.



"Die SG Wildsachsen werde ich natürlich nicht aus den Augen verlieren und für den Umbruch, sowie die neue Saison die Daumen drücken", blickt Kessler zuversichtlich in die Zukunft.

Zweites Standbein bei den "Alten Herren" des 1. FSV Mainz 05
Auch wenn Kessler in Erbenheim nicht oft zum Zuge kommen sollte, was aufgrund des enormen Zulaufs an neuen Spielern ein durchaus denkbares Szenario ist, hat Kessler Vorkehrungen getroffen und kickt seit nunmehr einem Jahr bei den Alten Herren des FSV Mainz 05.
"Ab der neuen Saison wird da sogar verstärkt der Fokus darauf gelegt", so Kessler.

Eines steht jedenfalls fest, langweilig dürfte es Torsten Kessler nicht werden.
Ein Mann der den Fußball lebt, auf und neben dem Platz und das in einem "fast" schon biblischen Alter.

Aufrufe: 04.7.2016, 21:59 Uhr
K. VeselyAutor