"Und das auch noch gegen einen direkten Konkurrenten im Tabellenkeller, an dem wir ansonsten vorbeigezogen wären. So rangiert der TSV weiterhin auf dem 13. Platz – zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz. "Dass wir hier keinen deutlichen Sieg mitgenommen haben, ärgert uns mächtig", sagt der Trainer. "Denn bereits in der ersten Hälfte hatte allein Michael Funken vier dicke Torchancen, die nur knapp vergeben wurden." Somit sei das 0:0 zur Pause bereits unverdient gewesen.
Es folgte ein zweiter Durchgang, bei dem sich die Wachtendonker noch mehr ins Zeug gelegt hatten, dennoch nicht ausreichend belohnt wurden. "Süchteln hat sich weit in seine eigene Hälfte zurückgezogen und wir haben das Spiel gemacht", sagt Goldau. Der ASV habe in Hälfte zwei keine einzige Torchance mehr gehabt. Die Roten hingegen machten weiterhin Druck und scheiterten allein zweimal am Aluminium. Zunächst setzte sein Sohn Benjamin einen Freistoß an die Latte, Lucien Maesmanns legte nach gegen den Pfosten.
In der 82. Minute wurden die Wachtendonker dann endlich für ihren Einsatz belohnt. Nach einer Ecke netzte Goldau im Gewühl zum 1:0 ein. "Da dachten wir, dass wir den Sieg nun im Sack haben", sagt der TSV-Coach. Doch nur zwei Minuten später bekam Süchtelns Philipp Hilleke den Ball im Strafraum vor die Füße und netzte zum Ausgleich ein.
"Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, bis auf die Chancenverwertung", sagt Goldau. "Sie haben sich abgerackert, haben erneut in der Abwehr nichts zugelassen. Dennoch sind wir nicht belohnt worden. Das ist unverdient."
TSV Wa./Wa. Bergner, Ingenlath, Gorgs, Simrodt, Wißfeld, Goldau, Op de Hipt, Penn, Harmes, Maesmanns (70. Köhnen), Funken.