In Hälfte zwei kamen die Wachtendonker etwas besser aus der Pause und erkämpften sich ein paar Chancen. Jedoch fehlte dem TSV die letzte Konsequenz sowie das Quäntchen Glück, als der Ball knapp 20 Minuten vor Schluss gegen den Pfosten prallte. Der TSV hätte so den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen können, doch das Aluminium verhinderte dies. So blieben die Möglichkeiten ungenutzt.
Ganz im Gegensatz zu den Gästen aus Nettetal. Sie netzten in Durchgang zwei erneut doppelt ein. Das 3:0 erzielte erneut Enger, in dem er den Ball sehenswert über TSV-Torhüter Lars Bergner ins Tor lupfte. Der Nettetaler Jonas Witte machte mit seinem Siegtreffer zum 4:0 den Sack endgültig zu. "Wachtendonk hätte sich auch nicht beschweren dürfen, wenn das Spiel fünf oder sechs zu null ausgegangen wäre", sagt Union-Trainer Dieter Hussmanns. Vom Wachtendonker Trainerteam war gestern hingegen niemand zu erreichen.
Nach der 0:4-Klatsche dürfte wohl nun enggültig der Abstieg besiegelt sein, auch wenn rein rechnerisch der Relegationsplatz noch in Sichtweite ist. Der TSV rangiert weiterhin auf dem 13. Tabellenplatz, ist aber bereits sieben Zähler vom Relegationsplatz entfernt. Nettetal hingegen konnte durch den souveränen Sieg in Wachtendonk den Abstand auf Verfolger Tönisberg auf sieben Punkte vergrößern.