Vrees und Rhede legen vor

„Das ist perfekt gelaufen“, freute sich der Vreeser Dreifach-Torschütze Jürgen Beckmann. „Ahlen hat das Spiel gemacht, und wir haben gut gekontert“, berichtet Beckmann. Die positive Stimmung soll in die nächsten Spiele mitgenommen werden. „Wir wollen jetzt ein paar Punkte sammeln und nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“

Vor Vrees stand Eintracht Neulangen an der Liga-Spitze. Das Team eröffnete die Spielzeit bereits am Freitag mit einem 2:1-Sieg über BW Papenburg II. Den ersten Treffer des Jahres erzielte Bernd Rusche (12.). „Die Tabellenführung hält mindestens zwei Tage“, scherzte Eintracht-Trainer Stefan Thien nach dem Auftaktsieg und sollte recht behalten. Am Sonntag um 15.28 Uhr sprangen Vrees und Aufsteiger SV Hilkenbrook (3:0 über Eintracht Papenburg) an den Platz an der Sonne. Die Nordhümmlinger beenden den ersten Spieltag als bester Aufsteiger auf Rang drei. Wichtiger als der Tabellenplatz sind für Eintracht-Trainer Thien ohnehin die Punkte: „Wir haben schon seit zig Jahren keinen Auftaktsieg mehr gehabt“, weiß der Coach. „Vielleicht ist das ein gutes Omen.“

Den Spieltag schloss der SuS Rhede mit einem 4:0-Sieg gegen RW Heede zur Eröffnung der neuen Tribüne am Abend ab und leistet den Vreesern Gesellschaft an der Spitze. „Wir hatten volles Haus und das Derby gewonnen“, freute sich SuS-Kapitän Marco Santen. Insgesamt 350 Zuschauer waren zu diesem Duell gekommen. „So viele hatten wir schon lange nicht mehr hier.“ Santen hofft, dass der Sieg gute Werbung für den Rheder Fußball war.

Weniger geglückt ist indessen der Auftakt vom vierten Aufsteiger FC Bockholte beim 1:2 gegen den SV Esterwegen. „Wir waren in der ersten Halbzeit zu ängstlich“, fand Trainer Bernd Lüttel. Im zweiten Durchgang habe sein Team endlich die Zweikämpfe angenommen, allerdings war die Bürde vom 0:2-Pausenstand zu hoch. Den ersten Zwei-Tore-Rückstand der Saison hat Eintracht Börger beim 2:2 gegen den SV Wippingen aufgeholt. „Das ist ein glückliches Unentschieden“, gibt Neu-Trainer Benjamin Schubert zu, auch wenn er sich mehr erhofft habe.