Der heutige Gast aus der Nähe von Mönchengladbach ist wie der SV Vrasselt in der Bezirksliga beheimatet. Das Spiel ist also auf jeden Fall sportlich eine lösbare Aufgabe für die Blau-Weißen. "Ich gehe davon aus, dass beide Mannschaften leistungsmäßig nicht weit auseinanderliegen. Wir werden auf jeden Fall alles versuchen, die zweite Runde zu erreichen. Das wäre ein schöner Erfolg für uns", sagt Sascha Brouwer.
Beide Mannschaften schlossen die vergangene Bezirksliga-Saison in ihren Gruppen im sicheren Mittelfeld ab, wobei die Stärken jeweils im Angriff lagen. Während die Vrasselter in der Gruppe sieben mit 80 Toren den gefährlichsten Angriff der Klasse stellten, erzielten die Gäste in der Gruppe drei immerhin 74 Treffer. Damit waren sie das zweitbeste Team der Liga.
Die Angriffsreihen beider Teams können auf ganz erfahrene Akteuren setzen. Beim SVV läuft Mathias Pfände (32) im Sturm auf, der seine Mannschaft auch in der kommenden Saison als Kapitän aufs Feld führen wird. Beim SC bilden Okan Cerci (32), Daniel Güttgemanns (31) und Sascha Chamekh (34) die Abteilung Offensive. Neuzugang Chamekh gilt als versierter Fußballer. Er ist im Mönchengladbacher Raum aber auch für seinen impulsiven Charakter bekannt und ist ein Wandervogel. Der SC Rheindahlen ist bereits seine zwölfte Station als Spieler.
"Letztendlich weiß der Gegner genauso wenig von uns, wie wir von ihm", sagt Sascha Brouwer. Verzichten muss der Vrasselter Übungsleiter auf Benjamin van Niersen, der aufgrund einer Handverletzung nicht dabei ist. Jeremias Geurtsen, den eine Fußverletzung plagt, wird zumindest nicht zur Startelf gehören. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Alexander Lohmann. "Die Formation wird wohl ähnlich wie in den letzten Partien aussehen. Die Unterschiede zwischen einigen Spielern sind nur gering. Daher muss ich mir noch abschließende Gedanken machen, auf welche Aufstellung ich setzen werde", sagte Brouwer.