"Das ist auf den Videos deutlich zu sehen, die wir haben", sagte Nicolai Jänichen gegenüber unserer Redaktion.
Beim Regionalligaspiel zwischen Rot-Weiss Essen und Fortuna II (3:0) hatte eine Gruppe versucht, sich ohne Tickets Zugang zum Gästeblock zu verschaffen. Die Polizei habe das verhindert, so Sven Mühlenbeck, der in Fortunas Vorstand für Zuschauer- und Organisationsfragen zuständig ist. Anschließend habe die Polizei die Gruppe zum Bahnhof zurück geleitet. Als dort Pyrotechnik gezündet wurde, eskalierte die Situation. Ein 34 Jahre alter Polizist soll dabei derart gewürgt worden sein, dass er die Orientierung verlor. "Einen solchen Polizisten habe ich wirklich nicht gesehen", sagt Jänichen. "Aber vielleicht gab es noch eine andere Gruppe. Sollten wir jedoch gemeint sein, so entspricht die Darstellung nicht der Wahrheit. Und wir sind nicht bereit, jetzt bei Fortuna die Asi-Gruppe zu sein."
Inzwischen haben die Fans auch den Kontakt zum Verein gesucht und die Situation aus ihrer Sicht geschildert. Am Dienstagmittag werden sie bei den Flingernern angehört. Dabei wollen sie auch dort ihre Videos präsentieren. Fortuna wollte sich am Montag zu den Vorfällen nicht mehr äußern - vielleicht aber am Dienstag nach Sichtung der Videos.