Vorst-Coach Ottomar Dohmen hofft auf einen Punkt

Sportfreunde Vorst II - TSV Bayer Dormagen II. "Unser Ziel ist es, einen Punkt zu behalten, von gewinnen wollen wir gar nicht erst reden, das wäre schon eine riesige Überraschung", sagt SF-Coach Ottomar Dohmen vor der Partie gegen die Bayer-Reserve. Während Dormagen weiterhin auf dem zweiten Tabellenrang steht, sind die Vorster auf Platz elf gerutscht, erst zwei Punkte konnten sie in der Rückrunde erspielen. "Wir spielen bisher eine wirklich katastrophale Rückrunde", ärgert sich Dohmen. "Unser Problem ist definitiv die Abwehr, da kommen Tore zustande, das glaubt man gar nicht." Dementsprechend ist Dormagen für ihn der klare Favorit, die Punkte sollen in den Wochen danach geholt werden: "Unser Lazarett lichtet sich langsam, es kommen immer mehr Spieler zurück", berichtet der Trainer. "Nach Dormagen haben wir erstmal vergleichsweise schwächere Gegner, ich hoffe, dass wir dann wieder zurück in die Spur finden." Der TSV ist nach der Pleite gegen Weckhoven auf Wiedergutmachung aus: "Uns fehlen leider immer noch fünf Spieler. Aber wir haben auch schon in der Vorbereitung bewiesen, dass man mit minimaler Truppe maximale Leistung bringen kann", ist Trainer Willi Mertens zuversichtlich.

BV Weckhoven - DJK Novesia Neuss II. Die Novesia steht als einzige Mannschaft noch schlechter in der Rückrundentabelle da als Aufsteiger Vorst. Nach fünf Spielen hat die Zweitvertretung der DJK immer noch keinen Punkt holen können, gegen die drittplatzierten Weckhovener wird das auch am Sonntag sehr schwer. "Wir wollen unsere Heimstärke auf jeden Fall wieder unter Beweis stellen und die Punkte zu Hause behalten", formuliert Trainer Willi Rütten ein klares Ziel. Der BV sicherte sich nach Startschwierigkeiten zuletzt drei Siege in Folge, auch die personelle Situation verbessert sich: "Wir hatten beim Training zwar noch einige angeschlagene Spieler, aber ich hoffe, dass die meisten bis Sonntag fit und einsatzfähig sind", erzählt Rütten. Den Gegner kann er nur schwer einschätzen: "Ich hab erst einmal im Hinspiel gegen die DJK gespielt, da war der Schlüssel zum Erfolg zwei schnelle Tore, das wollen wir auch diesmal wieder schaffen."

SV Rheinwacht-Stürzelberg - FC Zons II. Der Plan des SV, nochmals oben anzugreifen, ist mit den bereits zwei Niederlagen in der Rückrunde nicht ganz aufgegangen, aber die Mannschaft von Bernd Meuter liegt nur vier Punkte hinter Kaarst und will das Derby gegen Zons für sich entscheiden, auch wenn die Personallage alles andere als rosig aussieht. "Wir sind gegen die Novesia schon mit dem letzten Aufgebot angetreten, das wird leider nicht besser", so Meuter. Mit Oliver Kaluza, Yannick Schmitz, Jonas Mitulidis und Nils Waldeck fehlen vier Stammspieler, Zons beschreibt Meuter als "Wundertüte. Man weiß nie, was von oben runterkommt. Ich kenne den Franco Milano ganz gut, der wird sich bestimmt was einfallen lassen. Aber ein Derby hat ja eh seine eigenen Regeln, wir freuen uns drauf."

DJK Rheinkraft Neuss - TuS Reuschenberg. Auch die Rheinkraft wollte noch mal oben angreifen, muss sich aber momentan mit dem siebten Platz begnügen. Beim TuS konnte Trainer Stefan Ott bisher nicht die gewünschte Wende herbeiführen. Gegen die beiden direkten Abstiegsgegner Vatan und Erfttal wurde zwar jeweils ein Remis geholt, trotzdem rutschten die Reuschenberger auf den letzten Tabellenplatz ab.