2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Alexander Backus (Nr. 6) war im Teverener Sturm ein ständiger Unruheherd für die Gäste. Auch hier setzt er sich durch. Foto: Karl-Heinz Hamacher
Alexander Backus (Nr. 6) war im Teverener Sturm ein ständiger Unruheherd für die Gäste. Auch hier setzt er sich durch. Foto: Karl-Heinz Hamacher

Vorfreude auf Viktoria Köln

Regionalligist und Cupverteidiger ist in der Mittelrheinpokalrunde bei Germania Teveren zu Gast. Für Wegberg-Beeck ist Weiterkommen Pflicht.

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Das große Los in der ersten Mittelrheinpokalrunde hat Kreispokalsieger Germania Teveren gezogen, der am Samstag um 16 Uhr im Heidestadion auf den Regionalligisten und Cupverteidiger Viktoria Köln trifft. Regionalligist Wegberg-Beeck ist am Samstag ab 14 Uhr beim Landesligisten Nierfeld Favorit.

Teveren – Viktoria Köln (Sa., 16.00): Tabellenplatz vier der Regionalliga, Aufstiegsansprüche in die Dritte Liga, ein erlesener Kader und Zuschauermagnet: So sieht Viktoria Köln aus. Und diese Viktorianer stehen am Samstag dem Landesligisten Germania Teveren in der ersten Runde des Mittelrheinpokals gegenüber. Ist dieser Eliteklub von den Teverenern überhaupt zu stoppen? Vorweg: Es ist nicht der Anspruch der Germanen und ihres Trainers Dave Roemgens, den zugelosten Regionalligisten aus dem Wettbewerb zu drängen. „Aber ein paar Nadelstiche wollen wir schon setzen“, freut sich Roemgens trotz der immensen Arbeit, die da auf seine Mannschaft zukommt, auf das Spiel. Seinen Jungs geht das ebenso. Schließlich stehen auch ehemalige Lieblinge von Alemannia Aachens Fußballfans in der Formation der Kölner, die von Tomasz Kaczmarek trainiert wird und letzte Woche ein 1:1 vor 7000 Zuschauern bei Rot-Weiß Essen einfuhr. Mit dabei sind höchstwahrscheinlich der frühere Aachener Kapitän Tim Jerat und Michael Lejan. Ohne überheblich zu wirken, sagt Dave Roemgens mit Rückblick auf seine Profizeit. „Na klar sind das spezielle Anforderungen. Aber ich habe auch schon gegen andere Leute gespielt“, nennt er mit Rückgriff auf seine Zeit in der niederländischen Eredivisie unter anderen Arjen Robben oder Wesley Sneijder.

Ein Wunsch ist allen Germanen gemein. Vom Vorsitzenden bis zum Zeugwart hofft man auf eine angemessene Zuschauerkulisse. „Wir haben nichts zu verlieren. Für uns und unsere Fans wäre es sicherlich keine Überraschung, wenn Viktoria Köln am Ende die Nase vorne hat“, nimmt Roemgens jeglichen Druck von seinem Kader. „Wir gehen ins Spiel rein, um ihnen das Leben schwer zu machen“, stellt der Trainer eine hohe Vorfreude bei seinen Spielern fest. Während Tobias Wilhelm seine Sperre abgesessen hat und wieder im Kader ist, fällt neben den Langzeitverletzten Sven Dreuw (Kreuzbandriss) und Oliver Mobers (Mittelhandbruch) auch Teverens Kreativmann Andi Rahmen aus. Personell kriecht der Landesligist schon seit Wochen auf dem Zahnfleisch. Das für Sonntag angesetzte Meisterschaftsspiel bei Alemannia Mariadorf ist auf Samstag, 31. Oktober, verlegt worden. (zva)

Nierfeld – Wegberg-Beeck (Sa., 14.00): Die Tücken des kleinen Kunstrasenplatzes in Gemünd kennen die Beecker noch aus gemeinsamen Zeiten in der Mittelrheinliga. Da wird mit einem langen Pass das komplette Spielfeld überbrückt, gibt es weite Einwürfe, Eckbälle und Freistöße fast im Minutentakt. Die Beecker sind der klare Favorit, wenn sie denn die Gegebenheiten schnell annehmen und die Einstellung stimmt. „Das Spiel steht und fällt mit uns“, sagt Trainer Friedel Henßen. Weiterkommen ist für den FC Pflicht. Denn nach dem verkorksten Start in der Regionalliga will man im Mittelrheinpokal ordentlich anfangen. Henßen wird geringfügige Veränderungen vornehmen. „Wir haben einen breiten Kader. Von den Leuten, die einen Hauch hinten dran sind, wird der eine oder andere in die Mannschaft hineinrutschen.“ Das wird sich aber in einem sehr überschaubaren Rahmen halten. Schließlich hat Nierfeld in der Offensive auch Qualität durch Dominik Wergen und die Jansen-Brüder. Der Tabellendreizehnte der Landesliga wird im 16. Jahr von Achim Züll trainiert.

Aufrufe: 09.10.2015, 09:15 Uhr
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