2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Der SV Freudenberg (r.) braucht im Spitzenspiel gegen die U23 des FC Amberg unbedingt drei Punkte. F: Egerer
Der SV Freudenberg (r.) braucht im Spitzenspiel gegen die U23 des FC Amberg unbedingt drei Punkte. F: Egerer

Vorentscheidung um Platz 2 steht bevor

Im Spitzenspiel der Kreisliga Süd erwartet Freudenberg die U23 des FC Amberg +++ Utzenhofen könnte der lachende Dritte sein

Nachdem in der Kreisliga Süd der SV Hahnbach auf dem Weg in die Bezirksliga nicht mehr zu stoppen ist, sind alle Augen auf den Kampf um den zweiten Tabellenplatz gerichtet. Den machen, so hat es den Anschein, die U23 des FC Amberg und der SV Freudenberg aus, die an diesem Wochenende im Spitzenspiel aufeinandertreffen. Lachender Dritter könnte - im Falle eines Unentschiedens in Freudenberg - dann die DJK Utzenhofen werden, die gegen Traßlberg eine vermeintliche leichte Aufgabe hat.

SV Freudenberg - FC Amberg II, So. 15 Uhr

Zum Topspiel der Kreisliga Süd kommt es am Sonntag um 15 Uhr auf dem Sportgelände des SV Feudenberg. Die punktgleichen Tabellenzweiten treffen hier aufeinander, es fällt hierbei schon eine gewisse Vorentscheidung über den Relegationsplatz. Die Favoritenrolle liegt dabei natürlich bei der Bayernliga-Reserve, die für diese Partie sicher mit einer verstärkten Aufstellung auflaufen wird. Die Gäste konnten beide Spiele nach der Winterpause gewinnen und stellen vor allem spielerisch und technisch ein hervorragendes Team. Freudenberg wird allerdings nicht in Ehrfurcht erstarren, sondern versuchen, dem Gegner das Leben so schwer wie möglich zu machen. Man weiß, dass man den Ambergern nicht viel Spielraum lassen darf, sondern konsequent und zweikampfstark auftreten muss. Auch die Neiß-Elf gestaltete ihre drei Spiele nach der Winterpause ja erfolgreich, wenn auch durchaus noch etwas Luft nach oben erkennbar war. Im Hinspiel gewann Freudenberg mit einer kämpferisch vorbildlichen Einstellung knapp. Die personellen Voraussetzungen haben sich wieder verbessert. Man hofft, auf die angeschlagenen Högl, Greß und Dotzler zurückgreifen zu können. Freudenberg kann ohne Druck spielen, liegt man doch mit dem bisherigen Abschneiden voll im Soll. (ane) - Aus Sicht des FC Amberg stellt sich die Lage vor diesem Topspiel naturgemäß sehr ähnlich dar. Beide haben 40 Punkte im Tornister. Freudenberg feierte ein ungefährdetes 3:0 in Ursensollen. Im Hinspiel kam der SVF um den früheren Amberger Gerhard Greß zu einem knappen 1:0. Die Truppe von Trainer Florian Neiß/Sebastian Koller ist seit sieben Spielen ohne Niederlage. Das Team zeichnet sich durch Spielwitz und torgefährliche Spieler aus, wie Florian Neiß, Michael Schlegel, Dominik Meier, Gerhard Greß und Freistoßspezialist Johannes Dotzler, die es in der laufenden Saison gemeinsam schon auf 55 Treffer brachten. Ambergs U23 kam beim starken TuS Rosenberg durch ein Tor von Dennis Kramer zu einem knappen 1:0-Sieg. Nun wollen die Vilsstädter auch in Freudenberg versuchen, mit einer Überraschung diesen Rang zu verteidigen. Personell muss FCA-Trainer Tobias Pinzenöhler auch weiterhin auf einige Stammkräfte. Es wird sich also erst kurzfristig entscheiden, wer in Freudenberg auflaufen kann. (asl)

DJK Utzenhofen - SVL Traßlberg, So. 15 Uhr

Inter Amberg war bezwingbar und auch nicht besser. Als der Schiedsrichter abpfiff, hatte dennoch der Inter mit 3:1 gewonnen, und damit ging der erste Auswärtsauftritt der DJK Utzenhofen nach der Winterpause im Jahr 2014 in die Hose. Die Situation vor dem nächsten Spiel am Sonntag (15 Uhr) gegen Traßlberg ist für Utzenhofen klar: Nur wenn in den nächsten Spielen möglichst viele Punkte eingefahren werden, kann der Anschluss an die vorderen Plätze gehalten werden. Dass Siege gegen den SVL nicht einfach sind, zeigte in der Hinrunde die 2:4-Niederlage. Traßlberg hat nach der Pause mit 2:3 in Freudenberg unglücklich verloren. Zuletzt wurde der SC Germania Amberg mit 2:0 nach Hause geschickt. Die DJK Utzenhofen hat nach der Pause ihren Rhythmus offenbar noch nicht wieder gefunden. Ein 0:0-Unentschieden gegen Schmidmühlen und die 1:3-Niederlage beim Inter sind die Ergebnisse. Auf jeden Fall muss Utzenhofen jetzt im Abwehrverhalten wieder konstanter und stabiler werden, denn momentan wird fast jeder Fehler gnadenlos bestraft. Mit Traßlberg trifft die DJK auf einen Gegner, der in punkto Effektivität kaum zu überbieten ist. Dies musste die DJK Utzenhofen in der Hinrunde leidvoll erfahren, dass nach der 1:0-Führung mit zwei Elfmetern der SVL auf die Siegerstraße gebracht wurde und Utzenhofen mit leeren Händen dastand. Ganz chancenlos sieht DJK-Coach Hans Federhofer sein Team dennoch nicht gegen diesen starken Klassenneuling. Der DJK-Übungsleiter war mit dem Training diese Woche mit seiner Truppe zufrieden und wird die richtige Einstellung seinen Mannen am Sonntag mitgeben. Fraglich ist der Einsatz von Johannes Prüfling und Christian Lang. Trotz der Favoritenstellung des Gastgebers ist das Spiel offen. (abc)

SSV Paulsdorf - TuS Rosenberg, So. 15 Uhr

Nach zwei Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel hat es der SSV Paulsdorf in einem weiteren Heimspiel mit einem Gegner aus der oberen Region zu tun. Mit 34 Punkten rangiert der TuS Rosenberg an fünfter Stelle und hegt noch leise Hoffnung auf den zweiten Platz, wobei aber das vorentscheidenden Spiel gegen den Konkurrenten FC Amberg II am vergangenen Spieltag mit 0:1 abgegeben werden musste. Gegen die spielstarke Truppe des Trainerduos Christian Haller/Michael Rudert wird der SSV Paulsdorf anders umgehen müssen als gegen die bisherigen Gegner. Zwar hat in diesen Begegnungen spielerisch Vieles noch nicht geklappt, doch hat man den Eindruck gewonnen, dass die Spieler von Simon Gräß zumindest körperlich auf der Höhe sind. Im Hinspiel hielt man lange ein 1:1, ehe man in den Schlussminuten das entscheidende Gegentor hinnehmen musste. Trotz der zwei vorangegangenen Siege konnte der SSV im Kampf um den Klassenerhalt noch keinen Boden gut machen. Das Team um Kapitän Peter Schmidl ist daher weiterhin auf jeden Punkt angewiesen. (aab)

DJK-SB Amberg - 1. FC Edelsfeld, So. 15 Uhr

Nachdem Donald Jakob der DJK Amberg wieder zur Verfügung steht und dieses Mal auch Julian Neiswirth das erste Mal auflaufen wird, hat DJK-Coach Stefan Steinl gegen die Gäste aus Edelsfeld – seit langem wieder einmal – den gesamten Kader zur Verfügung. Trotz der mittlerweile aussichtslosen Lage zeigt der Großteil der Mannschaft immer noch Charakter, und man zieht sowohl im Training als auch bei den Spielen mit. „Es wäre den Jungs zu wünschen, endlich mal wieder zu punkten“, sagt der Coach, der vor diesem Match von „verhaltenem Optimismus“ spricht. Die Gäste vom „Hahnenkamm“ – mit ihrem ausgefuchsten Spielertrainer Alexander Heldrich als Dreh-und Angelpunkt – sind zwar nicht nur aufgrund der Tabellensituation haushoher Favorit. Doch mit dem Glück des Tüchtigen auf seiner Seite könnte das Schlusslicht für eine kleine Überraschung sorgen. (akl)

SC Germania Amberg - DJK Ursensollen, So. 15 Uhr

Denkbar schlecht war der Einstieg nach der Winterpause für beide Mannschaften – mit je zwei Niederlagen in Folge. Konnte man bei den Germanen bei der Heimniederlage gegen den SV Inter noch mit dem fehlenden Glück hadern, so war der folgende Auftritt in Traßlberg am vergangenen Wochenende doch sehr ernüchternd. Aber auch die DJK musste beim klaren 0:3 gegen den SV Freudenberg einen unerwarteten Dämpfer hinnehmen. In etwa gleiche Voraussetzungen also für beide Teams, die in der Tabelle nur vier Zähler trennen. Ganze vier Punkte sind es aber auch nur für die DJK Ursensollen auf den Relegationsplatz, und man wird mit dem gebotenen Elan zu Werke gehen, um ein weiters Abrutschen zu vermeiden. Germanen-Trainer Tom Roth wird die Truppe dafür entsprechend einstellen und hofft dabei zusätzlich auf eine Verbesserung in der Personalsituation. Sicher wieder mit von der Partie ist nach der Rotsperre Julian Stiegler, und auch der Einsatz des zuletzt verletzten Fabian Schanderl scheint möglich. Ob Hermann Kohl den Kader des SCG schon wieder verstärken kann, muss man erst abwarten. Der Einsatz der Genannten würde der Mannschaft bestimmt einen Teil der zuletzt fehlenden Sicherheit geben, und das ließe dann auf einen guten Ausgang dieser wichtigen Partie hoffen. Davor steht aber ein hartes Stück Arbeit gegen einen hoch motivierten Gegner. (att)

SV Hahnbach - SV Inter Amberg, So. 15 Uhr

Vom Tabellenplatz her ist dies eine recht leichte Aufgabe für den souveränen Tabellenführer. Allerdings hat sich der SV Inter in der Winterpause enorm verstärkt, damit der Klassenerhalt noch zu schaffen ist. Die Fink-Truppe wird also gut daran tun, den Viertletzten nicht zu unterschätzen – schließlich fehlen ja noch einige Punkte zur Meisterschaft. Dennoch zweifelt jetzt niemand mehr im Hahnbacher Umfeld am direkten Wiederaufstieg. Der SVH wird in seiner Bestbesetzung antreten können, und er will sicher einen weiteren Schritt in Richtung Bezirksliga machen. Die bestimmt wieder zahlreichen Zuschauer dürfen sich auf eine kämpferisch eingestellte Inter-Mannschaft und auf eine erfolgsgewohnte SVH-Mannschaft freuen. (ajh)

SV Kohlberg-Röthenbach - SV Schmidmühlen, So. 15 Uhr
Aufrufe: 011.4.2014, 17:04 Uhr
MZ-Redaktion Amberg/lgAutor