Doch dieses Los birgt auch eine Menge logistischer Probleme. „Natürlich setzen wir uns jetzt mit der Situation auseinander und werden das Gespräch mit den Verantwortlichen aus Oberhausen suchen. Wir versuchen alles, um die Partie bei uns am Grenzweg austragen zu können“, erklärt Montalto. Das dies ein ambitioniertes Vorhaben ist, mag er dabei nicht einmal verhehlen.
Am Sonntag (15.00 Uhr, Bezirkssportanlage Uedesheim) kehren die Wittlaerer nun an den Ort zurück, an dem diese unfassbare und wunderbare Pokalgeschichte mit dem ersten Kapitel versehen wurde – in Uedesheim. Nach einer 1:3-Niederlage mussten die Neusser – als Oberliga-Absteiger waren sie als klarer Favorit ins Rennen gegangen – schon in der ersten Runde die Segel streichen. „Nach einer negativen Saison ist es immer schwer, in die Spur zu finden“, erklärt Montalto und glaubt, dass die Grün-Weißen sein Team nicht noch einmal unterschätzen werden. Zumal es nun um wertvolle Ligapunkte geht. „Es wird ein ganz anderes Spiel als im Pokal“, befindet der Wittlaerer Übungsleiter.
Von seinem Team fordert er die „nötige Ruhe“, um die Begegnung im Idealfall erfolgreich gestalten zu können. Wenn alles planmäßig verläuft, wird wohl auch Angreifer Christian Schuh wieder in die Anfangself zurückkehren. Nach einer auskurierten Schienbeinprellung konnte der 25-Jährige unter der Woche wieder schmerzfrei das volle Trainingspensum mitgehen. „Ganz sicher können wir aber noch nicht sein“, beschwichtigt Montalto. „Wir müssen bis Sonntag abwarten.“ Auch Co-Trainer Bernd Westerhüs kann wieder seinen Aufgaben nachgehen und ist nach einer Knieoperation wieder fit. Den 2:0-Triumph im Niederrheinpokal am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Mönchengladbach hatte er verpasst.