2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Einen  Schritt in die richtige Richtung tut der VfR Bachem (M.) gegen die Kaller.  Foto: F. Bucco , Foto: Franziska Bucco
Einen Schritt in die richtige Richtung tut der VfR Bachem (M.) gegen die Kaller. Foto: F. Bucco , Foto: Franziska Bucco

Vor dem großen Wurf

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Viktoria Glesch/Paffendorf ist nach dem 2:1 gegen Hürth kommender Vizemeister, Brauweiler nach Niederlagen von Bachem und Schmidt der Gewinner im Abstiegskrimi

VfR Bachem — Kaller SC 1:2 (1:0). Mit dem ersten Angriff verhinderte der Torpfosten Bachems Führung. In der abwechslungsreichen Anfangsphase bewies Kall anschließend deutlich mehr Torgefahr. Bachems Keeper Christian Gabriel war allerdings auf seinem Posten. Mit einer blitzsauberen Einzelleistung erzielte Julien Depréz die Führung wie aus heiterem Himmel. Bachem verpasste es die Führung weiter auszubauen. Nach einer Stunde glich Marcel Blum aus. Es kam noch schlimmer. Jakob-Janis Fischer versetzte Bachem den totalen Knock Out. „Es war ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die Jungs haben sich alle reingehängt und Gas gegeben”, bestätigte Bachems neuer Coach André Jansen.

TuS Schmidt — SV Weiden 0:1 (0:1). Nach einer halben Stunde war es Mattias „Matze” Rolf, der Martin Jureschko gefühlvoll bediente. Jureschkos Kopfballtor entsprach bis dahin dem Spielverlauf. Dies änderte sich dann vollkommen. Schmidt schnürte Weiden ein. „Uns fehlte deutlich die Kraft. Wir hatten Glück, das wir keinen Gegentreffer bekamen”, gestand Weidens Coach Dietmar Winands freimütig. Neben dem Faktor Glück stand mit Jörg Gräber ein Klasse-Mann zwischen den Pfosten, der reihenweise beste Chancen entschärfte.

BC Viktoria Glesch/Paffendorf — GKSC Hürth 2:1 (1:0). Charakter bewiesen hat die Elf des kommenden Vizemeisters und Aufsteigers. Sven Krieger und Julien Schön sorgten für einen beruhigenden Verlauf. Der geriet dann nochmals in Gefahr, als Burak Kaan Müjdeci , mit seiner zweiten Chance, verkürzte. „Unsere Truppe hat das souverän verwaltet und runtergespielt. Natürlich wurde es zum Ende hin etwas unruhig”, erläuterte Glesch/Paffendorfs Trainer Konrad Czarnetzki. Parallellaufen die Planungen auf Hochtouren. Fabian Häger aus Erftstadt, Damian Pelligrino aus Frechen und Mehmet Apaydin vom Bedburger BV ziehen in der neuen Saison das Glescher Trikot übrig.

FC Rheinsüd Köln — Bedburger BV 3:2 (2:0). Hochmotivierte Kölner bestimmten eine Stunde lang das Geschehen. Obwohl Marc Hebbeker doppelt traf und Max Hauck die Führung weiter ausbaute, viel die Torausbeute gering aus, denn Rheinsüd ließ mehrere Möglichkeiten aus. Max Hauck hätte seine Konto für die Gastgeber deutlich ausbauen können. Angelo Pizulli reihte sich neben ihm im Auslassen von Hochkarätern ein. Dann wechselte Rheinsüd munter durch und geriet in Schieflage. „Das war vollkommen unnötig. Wir hatten bis dahin alles kontrolliert”, bekräftigte Coach Alberto de Torres Lacroze.

Die Halbzeitkopfwäsche brachte Bedburg zurück in die Spur. Marvin Josef Haas und Silvan Manneschmidt sorgten nochmals für Hochspannung. Möglichkeiten zum Ausgleich bestanden dann jedoch nicht mehr. „Ich weiß auch nicht, was los ist. Da rotieren wir und bieten einigen Spielern die Möglichkeit, sich ins Schaufenster zu stellen, und die liefern dann solch eine Leistung ab”, teilte Ralf Ridzewski, Trainer beim Bedburger BV, nach dem Abpfiff kopfschüttelnd mit. Der Kölner Keeper Ralf Jankowsky gab ein gutes Comeback.

Aufrufe: 026.5.2015, 12:51 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor