2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Elias Weichler (links) gewann nicht nur den Zweikampf gegen Ichenhausens Maximilian Fiedler, mit seinem Treffer aus 25 Metern stellte er auch die Weichen auf Sieg für den FC Gundelfingen.	F.: Walter Brugger
Elias Weichler (links) gewann nicht nur den Zweikampf gegen Ichenhausens Maximilian Fiedler, mit seinem Treffer aus 25 Metern stellte er auch die Weichen auf Sieg für den FC Gundelfingen. F.: Walter Brugger

Vor 900 Zuschauern an die Spitze

Der FC Gundelfingen gewinnt das Nachholspiel beim SC Ichenhausen und überholt damit den bisherigen Tabellenführer

Führungswechsel in der Landesliga Südwest. Durch den 2:1-Erfolg beim SC Ichenhausen löste der FC Gundelfingen den Gegner an der Tabellenspitze ab. Rund 900 Besucher sorgten für eine große Kulisse und sahen obendrein ein rassiges Spiel.

SC Ichenhausen - FC Gundelfingen 1:2
Stefan Anderl hatte mit seinem Gefühl recht. Der Trainer des FC Gundelfingen meinte schon nach dem eher ernüchternden 1:1 beim „Kellerkind“ SF Dinkelsbühl: „Im Hinblick auf Mittwoch ist das gar nicht so schlecht, da werden meine Jungs richtig heiß sein.“ Und tatsächlich, im Spitzenspiel beim bisherigen Tabellenführer SC Ichenhausen präsentierten sich die Gundelfinger von ihrer besten Seite.
„Der FCG hat verdient gewonnen“, ließ auch SCI-Trainer Oliver Schmid keine Zweifel aufkommen, allerdings lobte er auch seine Schützlinge: „Wir hatten einige Ausfälle zu verkraften und die Jungs haben sich voll reingehängt. Nach dem frühen 1:0 habe ich auf mehr gehofft, doch die Gundelfinger waren einfach besser.“
Schon nach zwei Minuten hatte Stefan Winzig die Besucher so richtig auf das Gipfeltreffen eingestimmt. Nach Freistoßflanke von Maximilian Fiedler flog ihm der Ball im Strafraum vor die Füße – 1:0. „Das war komplett überflüssig. Danach haben wir uns aber peu à peu in das Spiel reingearbeitet“, lobte Anderl seine Elf. Als sie sich auf die defensive „Überfalltaktik“ des SCI eingesellt hatten, lief die Maschinerie. Zwar konnte der frühere FCG-Junior Sven Seibold zunächst noch zweimal gegen Stefan Schimmer und Michael Grötzinger klären, nach 24 Minuten war aber auch er letztlich machtlos. Zwar hatte Seibold auch diesmal noch gegen Schimmer den Fuß dran, aber der Nachschuss von Phillip Schmid führte zum Erfolg – 1:1.
Kaum hatten die Gundelfinger ausgejubelt, durften sie schon wieder feiern. SCI-Keeper Simon Zeiser war schon wieder geschlagen. Elias Weichler hatte aus 25 Metern abgezogen und den Keeper mit der tief stehenden Sonne im Rücken überwunden (25.). „Dass Weichler gut schießen kann, das wissen wir ja. Jetzt hat er auch mal ins Tor getroffen“, meinte sein Trainer Anderl hierzu.
Auch in der Folge hatte der FCG das Geschehen weitgehend im Griff und hätte den Vorsprung sogar weiter ausbauen können, als etwa Zeiser den Ball beim Schuss von Michael Grötzinger gerade noch an den Pfosten lenkte (79.). „Ich habe nur noch auf einen Lucky Punch gehofft“, gestand SCI-Coach Schmid, doch der letzte Kopfball von Martin Wenni ging klar vorbei.
Schiedsrichter: Stefan Treiber (Zell-Bruck) - Zuschauer: 900
Tore: 1:0 Stefan Winzig (2.), 1:1 Phillip Schmid (22.), 1:2 Elias Weichler (25.)

Aufrufe: 026.8.2015, 22:17 Uhr
Walter BruggerAutor