2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Der FSV Schorfheide Joachimsthal, hier mit Gordon Hahn im Zweikampf mit dem Britzer Frank Ploen, bekommt mit Hennigsdorf II eine machbare Aufgabe.  ©Andreas Gora
Der FSV Schorfheide Joachimsthal, hier mit Gordon Hahn im Zweikampf mit dem Britzer Frank Ploen, bekommt mit Hennigsdorf II eine machbare Aufgabe. ©Andreas Gora

Von großen Favoriten und kleinen Stolpersteinen

Der Kreispokal Oberhavel/Barnim geht in die nächste Runde

Nicht nur im Landespokal, auch im Kreispokal geht es an diesem Wochenende weiter. Hier steht die dritte Runde an. Und auch auf Kreisebene warten auf einige Vertreter aus dem Barnim ganz schön kniffelige Aufgaben.

"Es ist ein schweres Los", sagt der Neu-Trainer der Reserve von Einheit Bernau über den Gegner FC Kremmen, der in der Kreisoberliga und damit eine Klasse höher spielt als die Bernauer. "Kremmen ist ein ernstzunehmender Gegner, auch wenn die auch nicht ganz optimal in die Liga gestartet sind. Aber wir werden versuchen, unser Bestes zu geben und gehen nicht komplett hoffnungslos in die Begegnung", so Paul Albrecht, der die Mannschaft seit Beginn der Saison führt. "Wir sind nicht ganz so toll in die Liga gestartet. Der Anfang war schwer, weil viele neue Spieler dazu gekommen sind und auf Positionen spielen mussten, die für sie neu waren. Aber langsam wird es. Stimmung und Trainingsbeteiligung sind gut, das wird sich bald auch in den Ergebnissen widerspiegeln", ist er überzeugt.

Eine schwere Aufgabe hat auch Kreisligist SV Biesenthal 90 vor sich. Die Barnimer erwarten am Sonntag den Landesklasse-Vertreter Birkenwerder BC. "Unattraktiver könnte der Gegner kaum sein", urteilt Coach Christian Schramm. "Natürlich werden wir alles versuchen, denn wir würden gerne eine Runde weiter kommen, aber ich gehe nicht davon aus, dass wir gewinnen. Durch diese Konstellation des Kreispokals haben die reinen Kreismannschaften ja nie wirklich eine Chance", kritisiert er das Prozedere, dass Landesklasse-Teams mit im Lostopf sind. "Mir wäre wichtig, dass wir erhobenen Hauptes aus der Partie gehen. Wir wollen uns gut verkaufen, aber der Fokus liegt für uns sowieso auf der Liga. Deshalb geht die Welt nicht unter, wenn wir verlieren."

Mit höherklassigen Gegner bekommen es auch der SV Waldhof Spechthausen (Grün-Weiß Bergfelde, Kreisoberliga), der 1. FV Eintracht Wandlitz II (Oranienburger FC Eintracht II, Landesklasse Nord), der SV Melchow/Grüntal (Union Klosterfelde II, Kreisliga West) und BSV Blumberg (TuS Sachsenhausen II, Kreisoberliga) zu tun.

Doch natürlich gibt es auch den umgekehrten Fall. So erwartet den Landesklasse-Vertreter Grün-Weiß Ahrensfelde mit der SG Einheit Krewelin II aus der 2. Kreisklasse Ost eine scheinbar ganz leichte Aufgabe. "Ja, aber man weiß ja, wie es im Pokal gehen kann. Auch eine kleinere Mannschaft kann ein Stolperstein sein", weiß Bernd Schönfelder, Trainer der Ahrensfelder, die in der Meisterschaft mit zwei Siegen glänzend in die Saison gestartet sind. "Aber natürlich wäre es eine Blamage, wenn wir nicht weiterkämen", gibt er zu. Das scheint auch eher unwahrscheinlich, so gut wie die Randberliner derzeit drauf sind. Von daher gehe man schon mit breiter Brust in die Partie, sagt Schönfelder.

Ebenfalls mit Teams, die in Ligen unter ihnen spielen, bekommt es der 1. FV Stahl Finow zu tun, der beim Kreisligisten Forst Borgsdorf II antritt. Und auch Landesklasse-Vertreter FSV Schorfheide Joachimsthal bekommt mit dem Kreisligisten FC Hennigsdorf II eine lösbare Aufgabe. Kreisoberligist SV Lichterfelde spielt gegen den SC Althüttendorf aus der Kreisliga Ost. Rot-Weiß Schönow trifft bei der SG Brodowin auf einen Gegner aus der 1. Kreisklasse Ost. Eine Paarung auf Augenhöhe wird das Aufeinandertreffen der SG Mildenberg und der SG Zepernick.

Auch bei den Frauen gibt es ein spannendes Pokalspiel. Am Sonntag um 13.15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Wasserturm treffen in der ersten Runde des Landespokals die C-Mädchen der SpG Ladeburg/Blumberg gleich auf den Vorjahressieger Energie Cottbus. Es ist die Neuauflage vom letzten Jahr, als die Ladeburgerinnen beim 2:15 in Cottbus leider keine Chance hatten. Karina, Jenna, Bella, Else, Vicky, Lilly, Emily, Michi, Josie, Lara, Anne, Sammy, Marie und Leo haben sich viel vorgenommen.

Aufrufe: 03.9.2016, 09:41 Uhr
MOZ.de / Britta GallreinAutor