Karle, der inzwischen aus Zeit- und Verletzungsgründen (zwei Knie-OPs) sportlich kürzertreten muss und nicht immer ins Training der „Zweiten“ des Klubs kommen kann, erklärt seine Verbundenheit zur RaMa so: „Ich habe Fußball immer nur als Hobby gesehen und es hat hier schon immer Spaß gemacht", sagt der Abwehrspieler, der besonders den „Zusammenhalt über den Fußball hinaus“ sehr schätzt. So habe er schon einige Wochenenden mit Teamkollegen verbracht, sei es bei gemeinsamen Saisonabschlussfahrten oder privaten Unternehmungen. Viele von ihnen sind für Karle, der wegen des Wohlfühlfaktors in Rauenthal einige Anfragen anderer Vereine schon „im Frühstadium abgeblockt“ hat, längst gute Freunde.
Viele Nebentätigkeiten im Verein
Der Rauenthaler engagiert sich nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz für seine SG und fungiert somit als Spieler, Zweiter Vorsitzender, der sich um das Sponsoring kümmert, und Herausgeber der achtmal im Jahr erscheinenden Vereinszeitschrift. Außerdem gestaltet er die neu entstehende Homepage des Klubs mit. Karle weiß um die viele Zeit, die die Nebentätigkeiten zusätzlich zu seinem Job verschlingen. Dennoch ist auch dies für ihn „eine Selbstverständlichkeit“, da ein Verein „ohne Ehrenamtliche nicht bestehen“ könne. Er wolle das, wovon er als Jugendspieler gezehrt habe, den heutigen Junioren zurückgeben, sagt er und drückt seine Dankbarkeit gegenüber der SG Rauenthal/Martinsthal aus.