Vom Dornröschenschlaf zum Torfestival

Auf Nachfrage FuPa Brandenburgs fasste Klein Gaglows dreifacher Vorlagengeber Stephan Besenhard die Geschehnisse wie folgt zusammen: "Bereits in der Anfangsphase waren wir eigentlich sehr druckvoll und haben auch verdient das 1:0 gemacht. Zudem hatten wir auch mehr Ballbesitz, aber leider kamen dann zwei Standards, die uns bis zur Pause noch ins Hintertreffen brachten."

Doch in den zweiten 45 Minuten zelebrierten er und sein Kollege Christian Wietasch ein wahres Feuerwerk und waren nahezu an jedem der insgesamt sieben weiteren Klein Gaglower Treffer beteiligt. "Wir haben uns in der Kabine dann nochmal richtig Mut gemacht und uns vorgenommen, uns auf unsere Stärken zu beschränken. Und zack - auf einmal lief es. Speziell nach dem vierten Tor schien dann alles zu gelingen und so gut wie jede Chance war ein Treffer. Zudem gab sich Schorbus dann auch zusehends auf.", so Besenhard weiter.

Bedingt durch den doch eher unverhofften Kantersieg, kann sich die Elf von Trainer Alexander Karras nun auch weiterhin akute Hoffnungen auf einen Platz in den Top 3 des Ligafeldes machen. Voraussetzung dafür ist aber, dass sich seine Schützlinge am kommenden Sonntag gegen die SG Briesen/Dissen nicht wieder einen Dornröschenschlaf gönnen. Denn jede Woche wird ein solch imposantes Comeback dann wohl doch eher nicht gelingen.