Vohenstrauß muss gegen Kastl ran

„Das erste Saisonspiel ist immer schwer. Man merkte unseren jungen Spielern an, dass viele nervös waren und Angst vor Fehlern hatten. Wir haben zu wenig Mut gezeigt, auch mal mit Risiko in die Spitze zu spielen“, bilanziert Trainer Ronny Tölzer. Die Leistungssteigerung im weiteren Verlauf stimmt ihn jedoch zuversichtlich: „In der zweiten Hälfte haben wir mehr Druck gemacht. Vor allem die Einwechselspieler brachten frischen Wind und haben gezeigt, dass sie auf einen Einsatz von Beginn an brennen.“

Am Sonntag geht es für die junge Truppe um Spielführer Kett gegen den nächsten Aufsteiger. Das erste Auswärtspeil der Saison steht um 15 Uhr beim TuS Kastl an. Die Gastgeber sind schwer einzuschätzen, das erste Spiel in Wernberg ging verloren. Somit werden die Kastler alles daransetzen, das erste Heimspiel zu gewinnen und einen Fehlstart in der neuen Liga zu vermeiden.

Die SpVgg muss sich also auf einen kampfstarken und heimstarken Gegner einstellen. Mut und Einsatzbereitschaft sind gefordert, damit man sich nicht von Beginn der Saison an im unteren Tabellendrittel wiederfindet. Anzukämpfen gilt es auch gegen die schwarze Auswärtsserie, die sich durch die vergangene Saison zog. Der letzte Sieg in der Ferne stammt vom September 2015, damals konnte man sich in Schwarzenfeld durchsetzen. In der Startelf ist durchaus der eine oder andere Wechsel zu erwarten. Positiv ist, dass Urlauber und Neuzugang Striegl und der zuletzt verletzte Raab wieder zur Verfügung stehen. Somit fallen aktuell nur Katholing und Gmeiner mit Bänderverletzungen aus. Zum Ziel setzten man sich zumindest ein Unentschieden, insgeheim wird auch auf einen dreifachen Punktgewinn geschielt.