2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Wenn Tobias Völker rechtzeitig »einschwebt«, wird er wieder zum Aindlinger Kader gehören.  Foto: Reini Rummel
Wenn Tobias Völker rechtzeitig »einschwebt«, wird er wieder zum Aindlinger Kader gehören. Foto: Reini Rummel

Völker auf der Bank

Aindlings Kapitän gehört beim Heimspiel nach USA-Reise wieder zum Kader

In der Tabelle sind sie Nachbarn, getrennt nur durch die Tore. Jeweils zwölf Punkte können der TSV Aindling und der SC Fürstenfeldbruck in der Landesliga Südwest vorweisen. Im direkten Duell am Schüsselhauser Kreuz treffen sie in Aindling aufeinander. Den Gastgebern war der Termin am Freitagabend wichtig, weil am Wochenende der Ausflug der AH ansteht. Und einige Teilnehmer an dieser Tour braucht der Verein, um ein Heimspiel über die Bühne zu bringen.

TSV Aindling - SC Fürstenfeldbruck (Fr 19:00)
(Bilanz seit 2002: 5 Siege Aindling – 0 Remis – 10 Siege Fürstenfeldbruck)
Bei den Bruckern nahm man vor einigen Jahren das Wort Regionalliga in den Mund. Mittlerweile müssen die Oberbayern aufpassen, dass sie nicht in die Bezirksliga abrutschen. Gerade auch in dieser Runde haben sie aber oft genug schon bewiesen, dass sie durchaus in der Lage sind, mit Engpässen fertig zu werden. In ihren Reihen wird Julian Maurer agieren, vor einiger Zeit erfolgreich im Trikot des TSV Aindling.
Im Laufe des Nachmittags wird Tobias Völker wieder einschweben. Der TSV-Kapitän hatte beruflich eine Woche lang in Chicago zu tun. Weil er damit im Training fehlte und selbst bei pünktlicher Rückkehr erst die Zeitumstellung verdauen muss, hat Trainer Roland Bahl bereits entschieden: „Wenn er es rechtzeitig schafft, gehört er zum Kader. Von Anfang an spielen wird er nicht.“ Gut möglich, dass Völker auf der Bank neben Simon Adldinger Platz nehmen wird. Bei diesem Kicker ist dem Coach eine gewisse Müdigkeit aufgefallen, nachdem er im defensiven Mittelfeld viele Zweikämpfe zu bestreiten hat. Daher könnte diesmal Simon Haas seinen Platz einnehmen. Benjamin Thum musste zuletzt in Kottern ein halbes Dutzend an Bällen aus dem Netz holen. Dennoch hält Bahl an seinem Torhüter fest: „Er hat trotzdem in Kottern einige gute Paraden gezeigt. Bei zwei Toren hat er keine gute Figur gemacht. Aber man sagt ja immer, dass nach so einer langen Pause das zweite Spiel das schwerste ist.“ Thum musste wochenlang verletzt passen.
„Wir wollen versuchen, die Niederlage in Kottern ein bisschen wettzumachen. In Kottern sind viele Sachen zusammengekommen. Wir werden versuchen, uns ganz anders zu präsentieren“, beschreibt Roland Bahl die Lage. Von einigen Spielern, dabei erwähnt er Lukas Wiedholz, würde er sich wünschen, „dass ein Tick mehr kommt“. Von der gesamten Mannschaft verlangt er gerade in diesem Heimspiel ein hohes Maß an Engagement. Dann könnte sich der TSV Aindling auf 15 Punkte verbessern.
Schiedsrichter: Monika Pieczonka (Kirchasch)

Aufrufe: 012.9.2014, 07:31 Uhr
Aichacher Nachrichten / Johann EiblAutor