2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der FV Vilseck (in Blau) will sich das Glück erarbeiten. F: Nachtigall
Der FV Vilseck (in Blau) will sich das Glück erarbeiten. F: Nachtigall

Vilseck will sich Glück erarbeiten

FV beim Tabellenfünften TSV Bad Abbach vor einer hohen Hürde +++ Siegert und Greger wieder im Kader

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Am Sonntag um 14 Uhr muss der FV Vilseck beim Tabellenfünften der Landesliga Mitte, dem TSV Bad Abbach, antreten. Die Kurstädter haben ein Spiel weniger und sollten sie dieses erfolgreich gestalten, würden sie den zweiten Tabellenplatz einnehmen. Und im Spitzenkreis der Liga wurde der Verein schon zu Saisonbeginn von den Experten angesiedelt.

Der TSV verfügt über ein junges, technisch stark versiertes Team und hat in Stefan Schmidl einen der gefährlichsten Stürmer (15 Treffer) der Liga. Der erfahrene Trainer Helmut Wirth ist nun die dritte Saison bei den Bad Abbachern. Vorher war der Übungsleiter bei den Bayernligisten SpVgg Landshut, TSV Buchbach und dem TSV Aindling. Seine Handschrift, nämlich Offensivfußball, ist in dem Team deutlich erkennbar, auch wenn er großen Wert auf eine nicht unbedingt kompromisslose, aber geordnete Defensive legt.

Vier Spieltage ist die Wirth- Elf ungeschlagen, die letzte von bisher drei Niederlagen datiert vom 20. September zu Hause gegen die SpVgg Ruhmannsfelden. So gesehen, hat der FV Vilseck bei diesem Gegner wenig Chancen etwas zu holen. Nach vorhergegangen guten, aber unglücklichen, Spielen waren die FV-Fans im Heimspiel gegen Mitterteich doch etwas enttäuscht, da man gegen Ende der Partie wieder individuelle Fehler machte, die den Gegner auf die Siegerstrecke brachte.

Vor allem nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Thorsten Troche wirkte die Defensivabteilung sichtlich nervös und machte dann auch die Spiel entscheidenden Fehler. Es wäre fatal, wenn der Vilsecker Abwehrstratege in Bad Abbach ausfallen würde, nach dem man bereits für den Rest der Saison auf Georg Pröls verzichten muss.

Dabei sein werden aber wieder Michael Siegert (fehlte berufsbedingt) und Alexander Greger (krank), die man gegen Mitterteich schmerzlich vermisste. Trotz der mehr miesen Situation der Vilsecker sollten die Spieler die Köpfe nicht hängen lassen, durch couragiertes Auftreten dem Gegner alles abverlangen, um am Ende sagen zu können: „Wir haben alles dafür getan“ - für den Fall dass es dann doch nicht reichen sollte. Das Glück kann man nicht erzwingen, es muss sich erarbeitet werden und irgendwann bekommt auch der FV Vilseck wieder einen Glückstropfen ab.

Aufrufe: 031.10.2014, 11:00 Uhr
ama/lgAutor