Die letzte Schlagzeile hieß zwar: ,,Ruhmannsfelden raubt dem FV die Illusionen", doch diese sind erst dahin, wenn am Samstag die Begegnung gegen den ASV Burglengenfeld, die um 14 Uhr beginnt, abgepfiffen worden ist. Bis dahin hat der stark abstiegsgefährdete FV Vilseck immer noch ein Fünkchen Hoffnung, die Liga zu erhalten, braucht dazu allerdings auch sehr viel Glück.
Zum einem muss nämlich Vilseck in Burglengenfeld mindestens einen Punkt holen und zum anderen der TSV Langquaid gleichzeitig beim Sportclub Regensburg verlieren, was nicht sehr wahrscheinlich klingt. Alle anderen Gedankenspiel sind müßig, denn Vilseck hat eben nur diese eine Möglichkeit, am Ende doch noch mit einem Punkt vor Langquaid zu stehen. Aufgrund des direkten Vergleichs sprechen nämlich alle anderen Ergebnisse für Langquaid.
Eine ähnliche Situation hat auch der Tabellenzweite Burglengenfeld zu durchstehen, nur mit dem Unterschied, das man im oberen Teil der Tabelle steht. Burglengenfeld hilft auch nur ein Sieg um die Meisterschaft einzufahren. Ein Punkt, bei einer Niederlage von Ruhmannsfelden gegen Neumarkt, würde den Neumarktern den Meistertitel einbringen und der Bayerwaldelf den Vizemeistertitel bescheren, da Burglengenfeld im direkten Vergleich die schlechteren Karten gegenüber Ruhmannsfelden hat. Und sollte dieser Fall tatsächlich eintreten, würde der ASV nach einer ausgesprochen guten Saison leer ausgehen.
Couragierter AuftrittEgal, in welche Richtung man spekuliert, Vilseck ist gewiss nicht bereit, von vorneherein daran zu glauben, dass auch das momentan vielleicht unmöglich erscheinende nicht doch noch möglich sein könnte und wird deshalb in Burglengenfeld couragiert auftreten. Von der Psyche her ist es für die Kratzer-Elf jedenfalls einfacher, denn man kann eigentlich nur gewinnen, wohingegen Burglengenfeld mit der einen Begegnung alles in dieser Saison bisher Erreichte verspielen kann.