Viktoria hofft auf Wiedergutmachung

Ein Wechselbad der Gefühle durchleben derzeit die U-19-Fußballer des FC Viktoria Köln. Dem 4:0 gegen Duisburg folgte ein 0:5 bei Mitaufsteiger 1. FC Mönchengladbach. So richtig angekommen in der A-Junioren-Bundesliga West ist die Mannschaft von Trainer Manfred Schadt offenbar noch nicht. „Das war ein herber Rückschlag. Im Defensivverhalten haben wir Nachholbedarf. Wir haben die Qualität, aber nicht immer die nötige Konzentration”, meint Schadt, der im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (Samstag, 15 Uhr) Wiedergutmachung fordert. „Vor allem für unsere Zuschauer, die uns enorm unterstützen.” Nach vollständiger Genesung dürfte Kapitän Peter Schaale wieder in die Startelf rücken. Gelbgesperrt pausieren muss Philipp Turgay Gemicibasi. Fraglich ist der Einsatz von Lennard Bär und Andreas Kinzel. Inzwischen ist auch das Nachholspiel gegen den Bonner SC terminiert worden. Es soll am 28. März stattfinden.

Die U19 des 1. FC Köln hat Borussia Dortmund (Sonntag, 11 Uhr) zu Gast, das die vergangenen drei Spiele allesamt verloren hat. Warnung genug dürfte dennoch das 0:3 im Hinspiel sein. „Nach dem 1:2 gegen Gladbach haben wir mit dem 4:0 in Bochum ein Signal gesetzt”, meint Kölns Co-Trainer Martin Bülles, dessen Team auf Lukas Klünter (Mittelhandbruch) verzichten muss.

In der B-Junioren-Bundesliga West muss der Tabellenletzte FC Viktoria Köln bei Preußen Münster (Sonntag, 13 Uhr) antreten. Nach dem beachtlichen 2:2 gegen Bielefeld rechnen sich Lukas Beruda und sein runderneuertes Team auch diesmal etwas aus: „Die Mannschaft kann stolz auf das sein, was sie gegen Bielefeld gezeigt hat. Das war zu 100 Prozent Leidenschaft, die wir auch in Münster abrufen wollen.”

Nach dem äußerst unglücklichen Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach trifft die U17 des 1. FC Köln am Sonntag (11 Uhr) auf den VfL Bochum. Gelöst haben wird FC-Trainer Stephan Möthrath bis dahin auch die Torhüterfrage. Anstelle des verletzten Marvin Oberhoff und für den zwei Spiele gesperrten Jannick Theißen werde definitiv ein gelernter Torwart das Kölner Tor hüten. Ein heißer Kandidat ist Jannik Bruhns aus der U16-Mannschaft. „Wir warten auf die Antwort der Ärzte”, meint Möthrath. Dass erneut ein Feldspieler, wie jüngst Robin Stoffels, im Tor steht, schloss der Kölner Trainer auf jeden Fall aus.