Viktoria fährt selbstbewusst zur benachbarten Borussia

Zum einen feierten die Viktorianer gegen die Hertha einen 7:1-Sieg, zum zweiten haben die Mannen von Trainer Bernd Lennartz gegenüber der Borussia ein paar Tage mehr Pause gehabt, um sich auf die anstehende Partie vorzubereiten. Das vor zehn Tagen ausgefallene Spiel hat zudem durch das Remis der Borussen gegen Erftstadt zwar nicht an Brisanz verloren, aber durch die verlorenen zwei Punkte der Hannes-Elf können die „Kleeblätter“ auch bei einer Niederlage nicht von der Borussia überholt werden. Dies ist zwar nur auf dem Papier und der Tabelle sichtbar, aber vom Prestige her ein nicht zu unterschätzender Vorteil auf Seiten der Arnoldsweiler.

Die Lennartz-Elf hat bei 37 Punkten sechs Punkte Vorsprung auf die Borussia, die noch mit einem weiteren Spiel hinterher hängt. Das Ziel beider Teams wird sein, am Ende der Saison eine Nasenlänge vor dem anderen ins Ziel zu laufen. Von daher hat die Partie weniger Wert für die Gesamttabelle als vielmehr die Gelegenheit beim Schopf zu fassen, sich als bestes Team aus dem Kreis Düren zu qualifizieren.

Knappe Ergebnisse

Die meisten Derbys gingen knapp aus, so wie auch das Hinspiel in Arnoldsweiler, das torlos endete, allerdings mit größeren Vorteilen auf Seiten der Hannes-Elf. Nur einmal vor zwei Jahren triumphierte die Viktoria an der Ederener Straße mit 6:1. Eine Wiederholung eines solchen Resultates ist eher unwahrscheinlich, denn dazu liegen beide Teams leistungsmäßig und tabellarisch zu dicht beieinander.

„Freialdenhoven ist immer unangenehm zu spielen, weil es auf eine kompakte Defensive baut und vorne mit den schnellen Stürmern Kuhnke, Lutete oder Schneider stets bei Kontern gefährlich ist“, erwartet Bernd Lennartz ein hartes Stück Arbeit.

Da die Borussia auch immer bei Standards aufgrund ihrer groß gewachsenen Spieler gut aufgestellt ist, muss die Deckung der Arnoldsweiler Viktoria auf der Hut sein. Dennoch gibt es für die „Kleeblätter“ keinen Grund, bei der Elf von Wilfried Hannes nicht auf Sieg zu spielen. „Nach dem guten Rückrundenstart und den guten Ergebnissen fahren wir mit Selbstbewusstsein zum Derby. Die Spieler freuen sich auf das Wiedersehen mit den vielen bekannten Gesichtern“, sagte der Arnoldsweiler Trainer.