2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Matchwinner im Hinspiel: Ludwig Buchmair (li.) schoss drei Tore gegen Anadolu Bayern.
Matchwinner im Hinspiel: Ludwig Buchmair (li.) schoss drei Tore gegen Anadolu Bayern.

Vierter Platz und trotzdem Abstiegsangst: Lenggries will sich etablieren

Zu Gast beim FC Anadolu

Lenggrieser SC - Der Schein trügt: Der vierte Tabellenplatz ist kein Grund zur Freude für den Lenggrieser SC. Um sich ernsthaft von den Abstiegsplätzen zu entfernen, braucht’s auch bei Anadolu Bayern am Sonntag einen Sieg.

Die Abschlussschwäche beim Lenggrieser SC gehört scheinbar der Vergangenheit an. Mit 42 Treffern hat das Team von Tom Mürnseer die zweitmeisten Treffer der Bezirksliga Süd. Doch phasenweise lassen Jakl Gerg, Ludwig Buchmair und Co. doch mal wieder einen Hochkaräter liegen. „Ab und zu müssen wir einfach mal den Deckel drauf machen“, sagt Team-Sprecher Sebastian Biagini. Ein Vorhaben für das Spiel beim FC Anadolu Bayern am Sonntag (12 Uhr). „Eine spielstarke Mannschaft, aber wir fahren hin, um drei Punkte zu holen.“

Dringend benötigte Zähler. Denn erst mit 40 Punkten ist man in der Liga erfahrungsgemäß raus aus der Abstiegszone. Der LSC hat momentan 30, Anadolu, drei Ränge hinter den Lenggriesern, 29. Und vom Relegationsplatz trennen den LSC nur sechs Punkte.

Die Münchner haben mit Sinan Neumaier (15 Treffer) den besten Torjäger der Liga in ihren Reihen. Stefan Reiser soll versuchen, ihn aus dem Spiel zu nehmen. Biagini: „Das ist im Hinspiel ganz gut gelungen. Damals gewannen die Lenggrieser mit 5:2 dank dreier Buchmair-Tore. Anadolu, das mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet ist, hat mittlerweile den Trainer entlassen und das erste Spiel nach der Winterpause verloren. „Trotzdem dürfen wir nicht wieder anfangen, unsere Defensive zu vernachlässigen“, warnt Biagini.

So geschehen gegen Hertha München vor Wochenfrist, als die Lenggrieser gut begannen, dann aber unter Druck gerieten, weil sie Chancen ausließen und den Sack nicht zumachten. „Dafür ist die ganze Mannschaft verantwortlich“, meint Biagini. „Wir müssen kaltschnäuziger sein, dürfen nicht nachlässig werden und nicht die Konzentration verlieren“, sagt der LSC-Sprecher.

Der Lenggrieser Kader ist fast vollständig. Nur Max Schmid fehlt wegen einer Sprunggelenksverletzung. Hinter Tobi Angermeiers Einsatz steht noch ein Fragezeichen. Ihn schmerzt ebenfalls der Fuß.

Lenggrieser SC: Schauer – Sonner, S. Reiser, Biagini, H. Schmid – M. Gerg, F. Reiser, Berger, J. Gerg – Scheck (?), Buchmair – Angermeier (?), Lindner, Demmel, Nieß.

Text: Nick Scheder

Aufrufe: 017.3.2017, 21:56 Uhr
Nick Scheder - Tölzer KurierAutor