2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Titz
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Viersen musste nach der Pleite erstmal Wunden lecken

Kehrberg will gegen den Rheydter SV wieder andere Mannschaft sehen

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Rund um den Hohen Busch ist nach der 1:5-Pleite im Heimspiel gegen den SV Straelen auch drei Tage später noch "Wunden lecken" angesagt. Am Donnerstag hatten die Akteure wie gewohnt trainingsfrei. Erst am Freitag stand bei den Spielern des 1. FC Viersen wieder der Ball im Vordergrund.

"Das Spiel wird natürlich noch aufgearbeitet", erklärte Trainer Willi Kehrberg bereits unmittelbar nach dem desaströsen Auftritt.

Doch der Übungsleiter ist sich sicher, dass seine Mannschaft im Duell mit dem Rheydter SV wieder ein anderes Gesicht präsentiert. Ihr gewohntes Gesicht. Daher ist für Kehrberg klar, dass er sich schützend vor seine Mannschaft stellt. "So was kann mal passieren. Zumal man auch berücksichtigen muss, dass wir sieben Spieler ersetzen mussten", sagt der Coach, der ansonsten nie Verletzungen oder Ausfälle seiner Spieler als Grund sportlicher Misserfolge ansieht. Aber man kommt bei einer derartigen Anzahl verletzter oder gesperrter Spieler einfach nicht daran vorbei.

Im Derby der ehemaligen Oberligisten wird sich der 1. FC Viersen dennoch gewaltig strecken müssen. Rheydt braucht jeden Punkt, kämpft vehement gegen den Abstieg und die Kehrberg-Elf will sich in der Tabelle wieder weiter nach oben orientieren.

Den Tabellenfünften SV Straelen (30 Punkte) und den Zehnten Moers (27 Punkte) trennen nur ganze drei Punkte. Viersen hat 28 Punkte, ist Achter. Einmal mehr als klares Zeichen, was in der aktuellen Landesligasaison alles möglich ist. Und da kann eine hohe Niederlage durchaus lehrreich sein, zumal wirklich alles schief lief.

Aufrufe: 029.3.2014, 07:02 Uhr
Rheinische Post / Stephan MangelsAutor