Viernheim hält Meisterrennen offen

In 60. Minute entschieden sich die Spieler aus Rheinau nicht mehr weiter zu spielen. Was war passiert? Der FV Brühl führte bereits 5:0 und steuerte der Nicht-Abstiegsparty gelassen entgegen, als von einigen Zuschauern Böller gezündet wurden. Nachdem der Schiedsrichter den Brühler Kapitän Badalak dazu aufgefordert hatte, die Verantwortlichen darüber zu unterrichten, die Zuschauer zum Aufhören zu bringen, sollte die Partie nach zehn Minuten Unterbrechung fortgeführt werden. Allerdings sahen die Rheinauer die Sicherheit ihrer mitgereisten Anhänger und deren Familien gefährdet. "Wir wollen ganz sicher nicht die Punkte, denn Brühl war klar überlegen und hätte den Dreier verdient gehabt. Aber so etwas darf nicht passieren", stellte Rot-Weiß-Trainer Peter Brandenburger fest. "Einfach lächerlich, wie sich unsere Gäste aus Rheinau verhalten haben. Es bestand zu keiner Zeit Gefahr, die Situation war geklärt", meinte dazu FVB-Fußball-Abteilungsleiter Nils Körner. Nun liegt es am Verband über die Spielwertung zu entscheiden.

Plankstadt überholt Ketsch

Der Kampf um viertletzten Platz, der zur Relegation berechtigt, spitzt sich zu. Die TSG Eintracht Plankstadt nutzte das spielfreie Wochenende des Konkurrenten aus Ketsch und siegte 4:2 beim VfL Neckarau. Damit haben die Engelhardt-Schützlinge die SpVgg überholt und können es weiterhin aus eigener Kraft schaffen. Das Restprogramm lässt allerdings leichte Vorteile für Ketsch vermuten. Am Mittwoch muss die Fellhauer-Truppe nach Ziegelhausen-Peterstal und am Samstag kommt Eppelheim. Plankstadt empfängt am Mittwoch den FV Brühl und muss am Samstag nach Viernheim.

Wieblingen bleibt dran

Der TSV Wieblingen bestätigte sein klasse Form mit einem 2:0-Heimsieg gegen den FC Zuzenhausen. Ein Doppelschlag von Kai Mühlbauer lässt den TSV, der weiterhin zwei Zähler hinter Viernheim liegt, von der Relegation träumen. Davon musste sich der VfB Gartenstadt endgültig verabschieden. Auf eigenem Platz kamen die Mannheimer nicht über ein 1:1 gegen den ASV/DJK Eppelheim hinaus, der seinerseits den Klassenerhalt so gut wie in der Tasche hat.