2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Immer wieder Andy Hebler: Viermal traf der beste Schütze der Brandenburgliga (19 Tore) gegen Falkensee-Finkenkrug. F: Ohnrich
Immer wieder Andy Hebler: Viermal traf der beste Schütze der Brandenburgliga (19 Tore) gegen Falkensee-Finkenkrug. F: Ohnrich

Vierfacher Hebler - doppelter Karow

MIT GALERIE: Krieschow verabschiedet sich mit 6:0-Schützenfest in die Winterpause

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Der VfB Krieschow geht als souveräner Spitzenreiter der Brandenburgliga in die Winterpause. Beim 6:0-Erfolg gegen den Tabellenvorletzten Falkensee-Finkenkrug bekamen die Zuschauer tollen Offensiv-Fußball geboten - und vier Treffer von Torjäger Andy Hebler.

Nach dem Offensiv-Feuerwerk seiner Mannschaft gegen den Abstiegskandidaten Falkensee-Finkenkrug war Krieschows Trainer Toni Lempke rundum glücklich: "Die Truppe war einfach überragend, das war ein würdiger Abschluss einer tollen Hinrunde." Und die fast 150 Zuschauer feierten ihre Mannschaft um den "vierfachen Hebler" und den "doppelten Karow" am Ende ganz ausgelassen.

Gleich mit dem Anpfiff hatten die Krieschower das Kommando übernommen, sahen sich aber einer recht gut organisierten Abwehr gegenüber und mussten bei gelegentlichen Entlastungsangriffen von Falkensee-Finkenkrug auf der Hut sein.

Die optische Dominanz spiegelte sich zunächst in einem Übergewicht an Eckbällen und Flanken nach guten Aktionen über die Flügel wider. Speziell Torjäger Andy Hebler wurde mehrfach bei verheißungsvollen Abschlüssen geblockt oder er verzog knapp. Bei einem Konter der Gäste steuerte Mausolf in der 18. Minute allein auf Marvin Jäschkes Gehäuse zu, schoss aber bei freier Schussbahn drüber.

Der VfB drückte weiter – und Kevin Karow brach schließlich den Bann. Nach einem Eckball von Martin Dahm überwand er den Torwart mit einem platzierten, halbhohen Schuss. Wenig später konnte dieser eine Flanke nicht festhalten. Hebler stand goldrichtig und netzte ein.

Die klare Überlegenheit konnten die Krieschower auch nach der Pause aufrecht erhalten und bauten noch mehr Druck auf.

Von Dahm in Szene gesetzt, wurde Hebler im Strafraum geblockt. Karow setzte nach und machte das 3:0 perfekt. Ungeachtet der damit gefallenen Vorentscheidung spielte der VfB weiter ungebremst offensiv. Da auch die Gäste keinesfalls daran dachten aufzugeben, ging es weiter flott und kurzweilig zur Sache.

In absolute Spiellaune geraten, wollten sich nun alle Akteure des VfB in Szene setzen. Das führte allerdings dazu, dass auch die Gäste Räume zum Kontern bekamen. Ein Treffer sprang dabei aber nicht heraus.

Die Krieschower indes legten noch nach. Bei einem Foul an Dahm ließ der Schiedsrichter, den Vorteil abwartend, das Spiel weiterlaufen. Hebler zog halblinks durch und markierte mit seinem Schuss ins lange Eck das 4:0. Zwei Minuten später setzte sich Verteidiger Dirk Jentsch durch. Seinen Ball konnte der Keeper nur abklatschen. Ein Torjäger wie Hebler lässt sich da natürlich nicht zweimal bitten.

Für noch mehr Angriffsdruck sorgte die Einwechslung von Toby Joe Weber, der für den unter Beifall vom Platz gehenden Marcus Dörry kam. Das Spiel blieb munter, die Gäste kämpften um das Ehrentor. Doch war es einmal mehr Hebler, der am langen Pfosten bereit stehend, einen Schuss des links durchgelaufenen Weber zum 6:0-Endstand veredelte.

"Nach den oft knappen Ergebnissen haben wir endlich mal beizeiten für klare Verhältnisse gesorgt und zudem noch zu Null gespielt", freute sich Trainer Lempke. Und VfB-Manager Christoph Lehmann war angetan von der Entwicklung des Teams: "Wir wollen als zweitstärkste Kraft hinter Energie attraktiven Sport in der Region bieten. Ich glaube, dass man sehen kann, dass hier, auch im Umfeld, etwas gewachsen ist. Unser junger Trainer hat es mit viel Sachverstand geschafft, die richtige Synthese innerhalb des Teams zu finden."

Aufrufe: 012.12.2016, 11:05 Uhr
LR-Online.de/R. ScheumeisterAutor