Vier Teams, ein Schicksal

FC Hennef 05 — FC Rheinsüd Köln 6:7 (2:2, 2:2, 1:1). „Für den Stand der Vorbereitung war das ein ordentliches Spiel”, war FC-Coach Thorsten Bloch trotz des Ausscheidens gegen den Liga-Konkurrenten nicht unzufrieden. Nach dem 0:1 (9.) drehten Mike Doktorczyk (21.) und Marvin Bermond (57.) die Partie. Nach dem 2:2 (62.) und der torlosen Verlängerung musste nach 120 Minuten das Elfmeterschießen entscheiden. Peter Madunic, Rico Heinen, Mike Schönenberg und Pascal Younes trafen für den FCH. Pech hatte Doktorczyk als zweiter Schütze. Sein Schuss prallte von der Unterkante der Latte an den Pfosten und von dort zurück ins Feld.

SF Troisdorf 05 — FV Wiehl 1:3 (1:1). Ebenfalls in einem Duell zweier Mittelrheinligisten schieden die Sportfreunde aus dem Wettbewerb aus. Die Führung der Gäste (33.) glich Ajron Kastrati (42.) für den Tabellenelften aus. Doch dann setzte sich der leicht favorisierte Gast, der im Tableau auf rang vier platziert ist, auf dem Oberlarer Kunstrasen dank zweier Treffer durch (69., 81.).

FC Hennef 05 — Fortuna Köln 1:2 (1:0). Nach dem 1:0 durch Jan Leyerer (27.) lief alles noch nach Plan für den Mittelrheinliga-Spitzenreiter aus Hennef. FC-Trainer Martin Jedrusiak-Jung war mit der Leistung seiner Elf in den ersten 40 Minuten zufrieden und so versuchte sein Team nach dem Wechsel, auf den zweiten Treffer zu spielen. Doch der Schuss ging mit zwei Gegentoren (56., 78.) nach hinten los. „Wir haben uns zwei dumme Stellungsfehler erlaubt und uns somit selbst um den Lohn der Arbeit gebracht.

Der Gegner stand defensiv gut und hat nur mit langen Bällen operiert”, analysierte der Coach, der sich jetzt schon auf die Revanche in der Meisterschaft freut. In zwei Wochen wollen die 05er den Tabellendritten dann in Schach halten.

1. FC Niederkassel — Bonner SC 1:3 (0:1). Mehr als ordentlich verkaufte sich der Tabellenvierte der Bezirksliga gegen den Neunten der Mittelrheinliga. Lange Zeit konnte die Mannschaft von FC-Trainer Sven Rasch gut mithalten. Nach dem Rückstand (38., 44.) gelang Gianluca Macone der Anschluss (46.), doch der BSC fand nur drei Minuten später die richtige Antwort. „Wir hatten im ersten Abschnitt drei richtig gute Chancen. Wenn wir diese genutzt hätten, wäre hier sogar mehr drin gewesen”, sagte der Coach. Allerdings sei die Partie mit dem dritten Gegentor früh entschieden gewesen. „Der Gegner war am Ende einfach cleverer”, fügte er an.