2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Die Entscheidung: Bayers Marc Brasnic trifft zum 3:0., Foto: Dahmen
Die Entscheidung: Bayers Marc Brasnic trifft zum 3:0., Foto: Dahmen

A-Junioren bleiben ohne Titel

Die U 19-Junioren des 1. FC Köln unterliegen Bayer Leverkusen im Finale des Mittelrheinpokals mit 0:3. Die Leverkusener lösen damit die Kölner als Pokalsieger ab und qualifizieren sich für den DFB-Junioren-Vereinspokal.

Die U 19 des 1. FC Köln hat das Endspiel um den Fußball-Mittelrheinpokal gegen Bayer Leverkusen mit 0:3 (0:1) verloren und damit die Titelverteidigung verpasst. Für das Team von Bayer-Coach Peter Hyballa, das sich mit diesem Erfolg zugleich für den DFB-Junioren-Vereinspokal qualifizierte, trafen Marlon Frey, Timo Barendt und Marc Brasnic.

Der FC begann furios und hätte durch Marcel Hartel (4.) in Führung gehen können. Nach einem Fehler von Bayers Björn Rother setzte der Kölner zu einem Solo an, verfehlte sein Ziel von der Strafraumgrenze jedoch knapp. Deutlich konsequenter zeigte sich auf der Gegenseite Frey. Nach einem allzu waghalsigen Pass von FC-Spieler Jan Holldack im eigenen Sechzehner traf der Leverkusener Kapitän nach Zuspiel von Brasnic zum 1:0 (10.). Holldack wurde nach 32 Minuten durch Christian Kühlwetter ersetzt. Köln drängte in der Folge auf den Ausgleich, blieb allerdings im Abschluss nach besten Chancen von Anas Ouahim (15./38./39.), Lukas Klünter (35.) und Szymon Walczak glücklos.

Für Bayer ließen Lukas Boeder (17.) und Brasnic (25.) gute Gelegenheiten ungenutzt. Insgesamt war es aber eine glückliche Pausenführung für Bayer.

Unmittelbar nach Wiederbeginn setzten Brasnic und Barendt die Kölner Abwehrkette massiv unter Druck, was im 0:2 aus Kölner Sicht mündete (47.): Barendt stellte den Passweg zu, blockte den Ball, der aus 25 Metern den Weg ins Kölner Tor fand. Auch FC-Schlussmann Sven Müller konnte diese Slapstick-Einlage nicht mehr korrigieren. Köln wirkte für wenige Augenblicke irritiert, ehe Walczack (50.) und Hartel (53.) erneut gefährlich in Tornähe auftauchten, den Anschlusstreffer aber knapp verpassten. Als Brasnic nach einem kurzen Dribbling mit einem satten Schuss aus 13 Metern das 3:0 (72.) nachlegte, war das Finale endgültig entschieden. Die vielleicht klarste Kölner Chance vergab der eingewechselte Nick Gerhards (79.), als er in zentraler Position aus elf Metern freistehend das Leverkusener Tor deutlich verfehlte. „Die Jungs haben die ganze Saison über konzentriert gearbeitet und sich diesen Titel verdient”, meinte Leverkusens Trainer Peter Hyballa. FC-Trainer Boris Schommers sagte hinterher: „Glückwunsch an Leverkusen. Sie waren effektiver und haben verdient gewonnen.” Dennoch könne er seinem Team keinen Vorwurf machen. „Die Mannschaft hat alles in die Waagschale geworfen, auch nach dem 0:3 hat sie sich nicht hängen lassen. Das zeugt von Charakter.”

Die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt am 6. Juli.

Aufrufe: 028.5.2015, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Gilberto BrulettiAutor