Vier Nachholspiele am Samstag und Sonntag

VfR Kronau II - FC Olympia Kirrlach II (Sa 14:00)

Für Jens Pleger hatten beim Spiel gegen Oberhausen II die drei Punkte klaren Vorrang: "Es war kein schönes und auch kein gutes Spiel von uns, aber letztendlich haben wir gewonnen und das ist wichtig. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, aber nicht so ganz damit, wie es zustande gekommen ist. Der Sieg war wichtig und hat der Mannschaft gut getan."
Um im Spiel gegen Kirrlach II zu punkten, muss die Leistung aber deutlich gesteigert werden, so Pleger: "Wir müssen jetzt nachlegen, um wieder mehr in Richtung Mittelfeld schauen zu können. Dafür müssen wir aber disziplinierter und konzentrierter spielen. Wir haben uns gegen Oberhausen II viel zu viele Fehler geleistet und sind dadurch immer wieder in brenzlige Situationen geraten. Das müssen wir wieder wesentlich besser machen, sonst wird nichts zu holen sein."

Kirrlachs Reserve war am Sonntag untätig. Klaus Dietrich rang dem Umstand durch aus Positives ab: "Beide Mannschaften wollten spielen, was auch möglich gewesen wäre. Leider hat sich der Schiedsrichter anders entschieden. Dann hat es den Sonntag frei gegeben, da die Saison bis jetzt doch recht kräftezehrend war."
Dietrich hofft nun, dass in Kronau gespielt wird, und strebt ein Erfolgserlebnis an: "Damit könnten wir dann gut in die Winterpause gehen."

TSV Dürrenbüchig - VfB Bretten II (So 14:00)

Das zweite Mal in Folge fiel für Dürrenbüchig ein Derby aus. Steffen Barth ärgerte das: "Meiner Meinung nach hätte man auf dem Platz auch spielen können."
Falls das Spiel gegen Bretten II nun nachgeholt werden kann, ist Barths Zielsetzung klar: "Schauen wir mal, ob Wetter und Platz mitspielen. Dann werden wir versuchen, im Derby nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Wir wollen bis zur Winterpause ungeschlagen bleiben."

Die klare Niederlage gegen Wiesental stufte Tiago Alves derweil als verdient ein: "Die Niederlage geht meiner Meinung nach völlig in Ordnung. Wiesental hat einfach seine individuelle Klasse vor dem Tor gezeigt und jeden Fehler von uns eiskalt bestraft. Das erste Gegentor fiel durch eine Standardsituation, das zweite war ein Eigentor und das dritte ist durch einen individueller Fehler unserer Abwehr entstanden. Dann steht es plötzlich 0:3 zur Pause und du weißt eigentlich nicht richtig warum. Spielerisch waren wir bis zu diesem Zeitpunkt mindestens gleichwertig. In der zweiten Halbzeit war es ähnlich. Wir machten ein gutes Spiel und bekamen das vierte Gegentor erneut durch eine Standardsituation. Somit war das Spiel nach 60 Minuten gelaufen. Wir haben aber zu keinem Zeitpunkt in der Partie aufgegeben und es spielerisch weiter versucht, nach vorne zu kommen. Der Lohn dafür war aber leider nur ein Ehrentreffer." Aktuell läuft es nicht mehr so bei der VfB-Reserve, muss Alves eingestehen: "Bei uns ist einfach der Wurm drin zur Zeit. Wir bieten spielerisch und kämpferisch gute Leistungen, aber es springt leider nichts zählbares dabei heraus. Meiner Mannschaft kann ich in dieser Situation nicht mal einen großen Vorwurf machen. Wenn wir unsere eigenen Fehler wieder abstellen, werden wir auch irgendwann wieder Punkten, da bin ich mir sicher." Abschließend fand er noch ein paar mahnende Worte in Richtung Wiesental: "Die größte Enttäuschung an diesem Sonntag war für mich aber das Auftreten des gesamten TSV-Kaders und der Wiesentaler Zuschauer. Es war nicht eines Spitzenreiters bzw. einer Topmannschaft würdig. Es wurde ständig lamentiert, Karten gefordert und Fouls gegen uns provoziert. Das war für mich einfach nur unverständlich. Durch unseren Mangel an Torchancen war der Auswärtssieg für Wiesental zu keiner Zeit in Gefahr und trotzdem wurde bei jedem harmlosen Foul mit dem Schiedsrichter diskutiert und reklamiert. In den letzten Jahren waren die Spiele gegen den TSV immer sehr fair und freundschaftlich. Das hat sich in dieser Spielzeit leider völlig verändert, was ich sehr schade finde."
Nun steht das Derby in Dürrenbüchig an. Alves freut sich darauf: "Gegen den TSV erwarte ich ebenso ein hartes und mit vielen Zweikämpfen geführtes Spiel. Aber das sind eben Derbys. Der TSV steht meiner Meinung nach zurecht da oben weil sie ihre knappe Spiele gewinnen auch mal öfters kurz vor Schluss, das zeigt nur wie fit sie sind und dass sie immer dran glauben. Wir werden nach vier Niederlagen nicht vor Selbstvertrauen strotzen, wollen uns aber endlich mal belohnen. Ich Freue mich sehr auf dieses Derby und hoffe natürlich auf Punkte am Sonntag."

FC Flehingen II - FC Unteröwisheim (So 14:00)

"In Kirrlach hätten wir gerne gespielt, da wir gerade gut drauf sind. Aber wir haben die Schiedsrichterentscheidung auch völlig verstanden", hielt sich Philipp Kugler nicht lange mit der Absage in der Vorwoche auf.
Vielmehr geht sein Blick auf das Spiel gegen Unteröwisheim an. Sein Team sieht er aber nicht chancenlos: "Der FCU hat nach einem relativ schlechten Start nun eine tolle Serie hingelegt und ist sicher auch gut drauf. Wenn wir aber mit der Einstellung der letzten Spiel gegen Unteröwisheim antreten, können wir bestimmt auch gegen den aktuellen Tabellenführer punkten."

2:0 gewann Unteröwisheim gegen Bauerbach und Yesilyurt konnte sich darüber freuen, kein Gegentor bekommen zu haben: "Natürlich bin ich zufrieden, dass wir weder Gegentore noch Torchancen zugelassen haben. Bauerbach ist ein sehr unangenehmer Gegner, der FVB steht defensiv gut und spielt sehr aggressiv, da war auch der Platzverweis nach einer halben Stunde verdient. Wir sind schwer ins Spiel gekommen, haben uns mit der Zeit aber gefunden und uns Torchancen erspielt. Nach dem Seitenwechsel erhöhten wir den Druck und haben verdient gewonnen."
Als Klassenprimus will Yesilyurt auch in Flehingen gewinnen: "Flehingen II wird sein Bestes geben, um zu punkten. Ich denke, der FCF II wollte sich auch aus der Ersten verstärken, aber die muss jetzt ja auch spielen. Mir ist es aber egal, wer mitspielt. Wir sind Erster und wollen bis zum Ende da stehen."

FC Östringen II - TSV Wiesental (So 14:00)

Teo Benito sah eine vermeidbare Niederlage in Neudorf: "Die Erklärung ist einfach. Wenn man sich nicht an die Vorgaben des Trainers hält, hat das Ganze keinen Wert mehr. Ich bin müde, immer an die einfachsten Grundlagen bei Standards zu erinnern."
Gegen Wiesental hofft der Coach auf Verstärkung von oben: "Es wird sehr schwer, zu bestehen. Da aber die Landesliga nicht mehr spielt, hoffe ich auf den einen oder anderen Spielen. Wir schauen mal, was dann dabei rauskommt."

Stefan Ronecker war mit seinem Team nach dem klaren Sieg in Bretten restlos zufrieden: "Es war ein überragendes Spiel. Meine Mannschaft hat es klasse gemacht. Auch meine Entscheidung, dass ich nach dem Spiel, hat das Team sehr gut aufgenommen." Ronecker will aber dem TSV über seinen Wechsel hinaus helfen: "Ich habe dem Verein eine Alternative mit auf den Weg gegeben, dass der TSV nicht in der Luft hängt. Wenn man den umsetzt, kann es ähnlich erfolgreich weiterlaufen."
Nun geht es zum Schluss nach Östringen und Ronecker hofft, dass Verstärkungen für den FCÖ II ausbleiben: "Hoffentlich bleibt es fair. Wir hoffen, dass Östringen II mit der Mannschaft wie bisher auftritt. Alles andere wäre eine große Wettbewerbsverzerrung und ich denke, dass das nicht sein muss in diesen Spielklassen."