Viel Arbeit und ein wenig Glück

Köln. Nach dem 2:0 (2:0) gegen die Sportfreunde Troisdorf atmete Trainer Arno Hünninghaus allerdings zunächst einmal tief durch und sagte: „Das war ein hartes Stück Arbeit, denn in der zweiten Halbzeit hat der Gegner läuferisch zugelegt und auch viele klare Chancen ausgelassen, so dass wir am Ende die drei Punkte sehr glücklich gewonnen haben.”

In der Startelf gab es nur eine Veränderung: Für den wegen Prüfungsstress aussetzenden Ermir Halili rückte Yves Wendel in die Abwehr. Zunächst lief auf dem tiefen Boden aber alles nach Plan für Worringen, denn Alex Papazoglu erzielte früh sein achtes Saisontor (18.). Kurz vor der Pause traf Joel Eckert (45.) für die SG. Lob gab es später vor allem für Schiedsrichterin Laura Duske, die nach Ansicht aller Beteiligten eine souveräne Leistung gezeigt hatte. „Ich habe selten erlebt, dass die Entscheidungen mit so viel Respekt hingenommen wurden”, meinte Hünninghaus. „Das war eine Top-Leistung.”

Nach dem 0:0 des FC Pesch beim TuS Mondorf war Coach Reinhold Höck in erster Linie erleichtert. „Ich bin angesichts unserer personellen Lage froh über dieses Ergebnis”, sagte er, „wir haben mit nur zwei Auswechselspielern aus dem letzten Loch gepfiffen.”

In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams, nach einer guten Stunde hatte Mondorf allerdings sehr viel Glück. Zunächst parierte der Torwart einen Freistoß von Lukas Jardin mit einem sehenswerten Reflex, nach der anschließenden Ecke köpfte Michael Beus den Ball nur an die Latte. „Serkan Okutan und Sebastian Bodenröder sind immer noch nicht fit, und Ole Krause sowie Michail Ciftcioglu haben sich verletzt, wir sehnen die Winterpause herbei”, stöhnte Höck.