VIDEO: Lauf bezwingt Hersbruck zum Ligaauftakt

1. FC Hersbruck - SK Lauf 1:3

Es war, was Spielanteile anging, eine ausgeglichene erste Hälfte, die die rund 500 Zuschauer - darunter viele Trainer- und Spielerkollegen aus der Bezirksliga 1 - zu sehen bekamen. Der Aufsteiger versteckte sich nicht, hatte zunächst mehr von der Partie - und die ersten Chancen: Nach einer Ecke klärte Lauf-Keeper Enzensberger auf der Linie (11.); richtig brenzlig wurde es dann nach 19 Minuten, als der Laufer Merkel - ebenfalls nach einer Ecke - gerade noch so einen Bongers-Kopfball aus dem Eck befördern konnte. In der Folge verflachte die Partie bis zur Halbzeit etwas. Beide Teams fanden keinen Weg vor den gegnerischen Strafraum. Einzig in Minute 31 wurde es nochmal gefährlich für Enzensberger, als ein Schuss von Herrmann knapp vorbeistrich. 0:0 zur Halbzeit - etwas schmeichelhaft für die Gäste.

Die zweite Hälfte gehörte dann von Beginn an den Laufern: Mit der ersten vernünftigen Chance ging der Sportklub dann auch in Führung. Einmal mehr war es Kapitän Sven Rothhaar, der mit einem fulminanten 20-Meter-Schuss für Zählbares sorgte. Und auch wenn ordentlich Wucht dahinter steckte - Hersbruck-Keeper Schneider war wohl nicht vollends frei von Schuld. Sieben Minuten später hatte Hersbrucks Maas nach einem schönen Antritt den Ausgleich auf dem Fuß, setzte die Kugel aber knapp vorbei. Auch Laufs Gabsteiger zeigte, dass er Alleingänge kann - sein Versuch in Minute 61 war die zweite richtig gefährliche Torannäherung für die Laufer. Mit der dritten fiel drei Minuten später das 2:0 aus Sicht der Gäste: Nach einem Hersbrucker Fehler im Spielaufbau bediente Rothhaar Neuzugang Galster, und der blieb vor Schneider cool.

Doch Hersbruck gab sich nicht auf: In Minute 74 flankte Schimpfhauser stark auf Ascher - und der Hüne verkürzte per Kopf zum 1:2. Gleich im Gegenzug fiel dann aber das schönste Tor des Tages - und dafür zeichnete Laufs Sturmtank Hofmann verantwortlich. In der eigenen Hälfte kam er an den Ball und lief schnurstracks in Richtung Hersbrucker Gehäuse, ohne sich groß um die Zweikampfwünsche seiner Gegenspieler zu kümmern. Auch Keeper Schneider blieb nur Statist - 3:1. Und das war gleichzeitig der Schlussstrich unter dieser zumindest in Halbzeit zwei unterhaltsamen Partie. Denn auch wenn sich der Aufsteiger bis zum Ende redlich mühte, gelang ihm nichts Zählbares mehr.

Schiedsrichter: Christoph Stühler - Zuschauer: 500
Tore: 0:1 Sven Rothhaar (50.), 0:2 Andreas Galster (68.), 1:2 Tobias Ascher (76.), 1:3 Dominik Hofmann (79.)