VfL unterliegt dem 1. FC Kleve 1:3

Der VfL ging nach einem Abschlag von Martin Hahnen in einer anfangs ausgeglichenen Partie durch Maurice Heylen in Führung (17.). Nach und nach erhöhte der Aufstiegsaspirant aber den Druck und sah sich nach einem Zusammentreffen von Hahnen und Pascal Hühner um einen (pfeifbaren) Elfmeter gebracht (31.). Äußerst kurios und fragwürdig war der spätere Ausgleich. Als Hahnen vor einem Freistoß seine Mauer stellte und Schiedsrichter Christoph Burkhoff die Mauer seinerseits noch zurecht wies, schoss Fabio Foster geistesgegenwärtig in dessen Rücken in das verwaiste linke Eck (40.). Zum Entsetzen der Gastgeber zählte der Treffer.

Die Gäste knüpften nach der Pause an ihre druckvolle Spielweise an, bauten aber wieder ab, so dass die Begegnung mit zunehmender Dauer an Niveau verlor. Da sich auf beiden Seiten auch die Fehlpässe häuften, blieb es durch häufige Richtungswechsel jederzeit spannend. Beim VfL zerbröckelte aber zusehends das Mittelfeld, was dem FC mehr in die Karten spielte, der durch Hühner eine dicke Chance zum 2:1 vergab (72.). Alles schien saher auf ein 1:1 hinaus zu laufen, bis Hahnen außerhalb des Fünfers eine Faustabwehr missglückte und dadurch Sebastian Kaczmarek die Gästeführung ermöglichte (81.). Die Gastgeber versuchten in der Schlussphase noch einmal zurück zu schlagen und hatten dabei Pech, dass Burkhoff ihnen einen klaren Handelfmeter verweigerte (84.). Auch danach drängten die Hausherren, kamen aber nicht mehr zu klaren Chancen. In der fünfminütigen Nachspielzeit gelang Kevin Boden dagegen der 1:3-Endstand.

Tönisberg: Hahnen – Yavuz, Ibrahim, Ger, Kugathasan – Schmitz, Demircan – Stuber (71. Matthes), Isiklar, Heylen (73. Wissen) – Gorgs.